Nach langer, erfolgloser Suche einer Nachfolgelösung haben sich die Grossauers entschieden, die Fernsicht zu schliessen. Was mit der grosszügigen Anlage mit zwei Restaurants, Hotelzimmern, Tiefgarage sowie separater Bar mit Fumoir im Garten passieren soll, ist zurzeit offen.
«Wir haben schon länger nach Lösungen für die Zukunft gesucht, daran war ich auch beteiligt. Aber leider ist es nicht gelungen, eine Nachfolgeregelung zu finden», sagte Tobias Funke zu gaultmillau.ch.
Der Fachkräftemangel und die erfolglose Suche für eine Nachfolge für Fredy und Sabine Grossauer führten zu dieser Entscheidung
Das Team um Tobias Funke bedauert das, versteht aber den Entschluss und schaut stolz auf das Erreichte zurück.
In den neun erfolgreichen Jahren hat das Team rund um Funke die Fernsicht zu einem gastronomischen Leuchtturm in der Ostschweiz gemacht. Mit 18 Gault-Millau-Punkten und zwei Michelin-Sternen, dem grünen Stern für Nachhaltigkeit, dem Fondue-Chalet, dem Popup-Hotel und vielen Events strahlte die Fernsicht weit über die Grenzen der Ostschweiz hinaus.
«Multertor» bleibt
Noch bis 17. Februar 2024 bleiben das Gourmet-Restaurant Incantare (18 Gault-Millau-Punkte, zwei Michelin-Sterne), das Swiss Alpine-Restaurant und das traditionelle Fondue Chalet geöffnet. Gutscheine können bis dahin eingelöst werden.
Tobias Funke ist weiterhin für das Restaurant Multertor im Globus St.Gallen verantwortlich, wo er Gerichte aus seiner Kindheit neu interpretiert. «Wir freuen uns auf viele bekannte Gesichter, die uns noch einmal in Heiden besuchen», so Funke.