Bei den Bregenzer Festspielen schreitet der Aufbau des neuen Bühnenbilds der Seebühne weiter voran: Für «Der Freischütz», der nächsten Produktion für das Spiel auf dem See, wurden insgesamt 156 Holzpfähle in den Bodensee gerammt. In den kommenden Wochen wird im nächsten Schritt die alte Hinterbühne abgerissen und der neue Betonkern gegossen, heisst es vonseiten der Bregenzer Festspiele.
Vorarlberg
16.11.2023
16.11.2023 10:26 Uhr
Bregenzer Festspiele: 156 Pfähle für die neue Seebühne

Ein «Wald» von 156 Fichtenholzpfählen wurde in den See gerammt
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Bregenzer Festspiele
Sanierung und Aufbau der neuen Seebühne der Bregenzer Festspiele schreiten voran. Die Pilotierung für den Bau des neuen Bühnenkerns ist bereits fertiggestellt, In der vergangenen Woche wurde hierfür der letzte von insgesamt 156 Fichtenholzpfählen in den Seegrund gerammt.
Abbrucharbeiten seit August
Nur acht Stunden nach der letzten Vorführung der Oper «Madame Butterfly» auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele kam schon die Abrissbirne. Es wurde mit den Abbauarbeiten des Bühnenbilds begonnen. Nach und nach wurden die Kulisse und der 45 Jahre alte Betonkern der Seebühne abgetragen. Damit die Abbruchgeräte Zugang haben, wurde im Wasser und am Seeufer eine Baustrasse aus Felsen und Steinen aufgeschüttet.
Die Abbruch- und Neuerstellungsarbeiten müssen in einem rigorosen und ambitionierten Zeitplan vorangetrieben werden. Denn schon am 17. Juli 2024 steigt die Premiere der von Philip Stölzl inszenierten romantischen Oper «Der Freischütz» von Carl Maria von Weber. Im Festpielhaus wird Giocachino Rossinis «Tancredi» gespielt werden.