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Rheineck
04.11.2023

Martini-Markt vom Winde verweht

Irene (li.) und Nina hielten mit ihrem Geschenkartikel-Stand die Stellung
Irene (li.) und Nina hielten mit ihrem Geschenkartikel-Stand die Stellung Bild: Ulrike Huber
Nicht viel los war am Rheinecker Martinimarkt. Viele Stände wurden gar nicht aufgebaut oder vorzeitig abgebaut. Schuld war die schlechte Witterung mit Sturm und Regen.

Verwunderung bei all jenen, die am Samstagnachmittag zum Martini-Markt nach Rheineck schauen wollten. Da war ja fast nichts los. Einige wenige vollgerüstete Marktstände buhlten um die wenigen eisernen Marktbesucher. Viele Marktstände standen leer herum. Sie waren entweder gar nicht aufgebaut oder bei dem starken Wind und Regen am Vormittag wieder abgebaut worden.

Der Marroni-Bräter machte wohl ein gutes Geschäft Bild: Ulrike Huber
Etliche Marktbesucher liessen sich vom schlechten Wetter nicht abhalten Bild: Ulrike Huber

Widrigkeiten des Herbstwetters

Unter jenen, die als Marktfahrer dem Widrigkeiten des Herbstwetters trotzten und ihre Pretiosen feilboten, waren Irene und Nina aus Rheineck und Thal. Der Stand liebevoll geschmückt und die Kerzen, Geschenkartikel und Hunde-Accessoires gut sichtbar ausgebreitet.

Impressionen vom Martinimarkt Bild: Ulrike Huber
Etliche Stände wurden wieder ab- oder erst gar nicht aufgebaut Bild: Ulrike Huber

«Ja, leider haben viele gleich wieder abgebaut, als es am Vormittag gestürmt und geregnet hat. Denn wegen des Sturms durfte man den Regenschutz über dem Stand nicht nutzen. Und wenn ja, dann musste man ihn mit den Händen festhalten», so die beiden unentwegten Marketenderinnen.

Am Stand von Appenzellerhofprodukte Aemisegger gab es selbstgemachte Delikatessen Bild: Ulrike Huber
Impressionen vom Martinimarkt Bild: Ulrike Huber

Selbst produzierten Köstlichkeiten

Wer sich vom Wetter auch nicht beirren liess, war der Lutzenberger Landwirt und Fleischzüchter Andreas Aemisegger, der seine selbst produzierten Köstlichkeiten anbot. Bison-, Wasserbüffel-, Angus- und Beef-Fleisch und alle möglichen Geschenk-Variationen mit Konfis oder Dörrbirnen und vieles andere. Aemisegger legt Wert darauf, dass er Appenzeller Bauer ist und deshalb auch kein Bündner, sondern das viel zartere Appenzeller-Fleisch verkauft.

Impressionen vom Martinimarkt Bild: Ulrike Huber
Bild: Ulrike Huber

Und wer Sturm und Regen ebenfalls trotzte, waren die Kinder, die sich in der Drachenschaukel und bei der Kinder-Eisenbahn erfreuten. Was es dieses Mal nicht gab, war Soft-Ice. Denn wohl erstmals an einem Markt in diesem Herbst machten die Marroni-Brater und Glühweinverkäufer ein richtig gutes Geschäft.

rheintal24/gmh/uh