Leserbrief
Es ist höchste Zeit, dass wir die Finanzierung der geplanten Eishalle überdenken. Angesichts der bereits in Millionenhöhe geplanten Projekte wie dem Fussballplatz, der Langsamverkehrsbrücke, dem neuen Rathaus und dem Hochwasserschutz droht der Gemeinde Au eine massive Steuererhöhung.
Der Versuch, im letzten Jahr die Steuern um bis zu 20 Prozent zu erhöhen, wurde abgelehnt und ein erneuter Antrag steht unmittelbar bevor. Bevor jedoch erneut Millionen in die Eishalle fliessen, sollten wir eine breitere Unterstützung durch mehrere Gemeinden oder Firmen suchen.
Es ist an der Zeit, dass der Gemeinderat die Prioritäten überdenkt und nach nachhaltigen Lösungen sucht. Eine erneute einseitige Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch eine Steuererhöhung ist nicht vertretbar.
Ich appelliere an den Gemeinderat, eine umgehende Diskussion über alternative Finanzierungsmöglichkeiten und die Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden oder Unternehmen einzuleiten.
Die Zeit drängt, und eine ganzheitliche Betrachtung der Gemeindeentwicklung ist unerlässlich.
Markus Gasser, 9434 Au