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Rheineck
25.10.2023
25.10.2023 17:33 Uhr

Trinkwasser in bester Qualität

vl. Dominik Sonderegger von Wälli AG Ingenieure, sowie die Gemeindepräsidenten Urs Müller und Reto Friedauer informierten über die Inbetriebnahme  des Wasserreservoires Altensteig
vl. Dominik Sonderegger von Wälli AG Ingenieure, sowie die Gemeindepräsidenten Urs Müller und Reto Friedauer informierten über die Inbetriebnahme des Wasserreservoires Altensteig Bild: Gerhard Huber
Mit einer Medienorientierung hat die Gemeinschaftswasserversorgung Rheineck-St.Margrethen-Walzenhausen das neue Wasserreservoir Altensteig in Rheineck in Betrieb genommen.

Es ist vollbracht. Nach einer Bauzeit von gerade einmal einem guten Jahr konnte in den letzten Tagen in Rheineck das neue Wasserreservoir Altensteig in Betrieb genommen werden. Grund genug, das neue Bauwerk den Medien vorzustellen. Urs Müller, Gemeindepräsident von Rheineck, durfte als «Hausherr» die Gäste begrüssen.

Durch diese Chromstahlrohre wird die Bevölkerung mit bestem Trinkwasser versorgt Bild: Gerhard Huber

Garantie für Löschwasserreserve

«Heute am 24.10.2023, 442 Tage oder 10´608 Stunden oder 636´480 Minuten nach dem Spatenstich am 9.8.2022 stehen wir gemeinsam hier und dürfen das neue Reservoir in Betrieb nehmen», verkündete Müller voll berechtigtem Stolz. Was das heisst: Eine Erhöhung der Betriebssicherheit, Verbesserung der Unterhaltsabläufe, eine weitere Steigerung der ohnehin schon exzellenten Wasserqualität und auch die Garantie für eine entsprechende Löschwasserreserve.

Die Aussenarbeiten sind noch mit Hochdruck im Gang Bild: Gerhard Huber

Im kommenden Frühjahr, nach Beendigung der Aussenarbeiten, werde man das neue Reservoir auch der Bevölkerung zum Besuch öffnen. Wo dann voraussichtlich auch wieder der St.Margrethner Gemeindepräsident Reto Friedauer als Präsident der gemeinsamen Wasserversorgung Rheineck, St.Margrethen, Walzenhausen, anwesend sein wird. «Die alten Reservoirs Altensteig 1 von 1896 und Altensteig 2 von 1937 sind in die Jahre gekommen und mussten ersetzt werden.»

Besonderheit des Baus

Bauleiter Dominik Sonderegger von Wälli AG Ingenieure schilderte die Besonderheit des Baus, bei dem insbesondere die Grenze der Bauzone und die bestehende Trafostation zu berücksichtigen und zu integrieren waren. «Dieses neue Trinkwasserreservoir fasst ingesamt 1´200 m3 und ersetzt auch das Reservoir Schutzwald in Rheineck. An der baulichen Umsetzung waren insgesamt etwa 27 Unternehmen beteiligt, die koordiniert werden mussten.»

Sie freuen sich gemeinsam über das gelungene Werk: v.l. Bernd Schnetzer (Wasserwerk Gaissau), Patrick Naef und Dominik Sonderegger von Wälli AG Ingenieure, sowie die Gemeindepräsidenten Urs Müller, Michael Litscher und Reto Friedauer Bild: Gerhard Huber

Anhand von Bildern aus der Bauzeit demonstrierte Dominik Sonderegger, welch grosser Felsaushub notwendig war, um für das neue Reservoir Platz zu schaffen. Und wie der Baufortschritt zügig verlaufen ist. «Eine zum Glück lösbare Schwierigkeit war dabei die unterbrechungsfreie Versorgung von Rheineck mit Trinkwasser.» Derzeit seien noch Abbrucharbeiten am früheren Wasserreservoir sowie Fertigstellungsarbeiten an der Aussenansicht des neuen Gebäudes im Gange.

Eine Besonderheit dabei ist, dass die Gemeinsame Wasserversorgung Rheineck-St.Margrethen-Walzenhausen auch über die EU-Grenze hinweg das österreichische Gaissau mit Wasser versorgt.

rheintal24/gmh