Einen Substanzverlust zu kompensieren ist nie einfach. So musste Heiden-Trainer Yusuf Koru an diesem Abend aufgrund diverser Abwesenheiten das Rad zwar nicht neu erfinden, seine zuletzt erfolgreich spielende Elf auf einzelnen Positionen aber umbauen. Es spricht für seine Mannschaft, dass sie diese Änderungen erfolgreich angenommen hat und die Formkurve der letzten Wochen damit bestätigte.
Direkt verwandeltes Freistosstor
In einer solchen Verfassung gelingen dann auch solche Tore wie der Führungstreffer durch Köberl, der nach zehn Spielminuten herrlich mittels direkt verwandeltem Freistoss traf. Doch auch die Gastgeber hatten einen Treffer mit Prädikat «sehenswert» in ihrer Werkzeugkiste – besser lässt sich Horgs Geschoss aus der zweiten Reihe nicht beschreiben, das vier Minuten nach Heidens Führung via Lattenunterkannte im Gehäuse Tschernes einschlug. Es trugen beide Mannschaften gleichermassen zum Unterhaltungswert der Partie bei.