Wie immer im Fussball: Wer vorne die Tore nicht macht, muss sie hinten kassieren. So ging dann auch der FC Winkeln durch einen unumstrittenen Penalty noch vor der Pause in Führung. In der zweiten Halbzeit bot sich ein unverändertes Bild. Montlingen war die leicht dominierende Mannschaft. Und kam durch einen weiteren klaren Penalty, den Valdet Istrefi verwertete, auch zum zu diesem Zeitpunkt mehr als verdienten 1:1 Ausgleich.

Ping-Pong-Tor

Doch wie das Fussballerleben so spielt: Gleich nach Wiederanstoss gelang den St.Gallern ein für Montlingen unglückliches Ping-Pong-Tor. Und anstatt wieder auszugleichen, musste man den 1:3 Rückstand hinnehmen. Woraufhin Montlingen vehement in die Offensive ging, mehrere Chancen erspielte, die aber, man ahnt es schon, wieder nicht in Zählbares umgesetzt werden konnte. Ganz im Gegenteil. Die Gastgeber erzielten gegen die in der Defensive entblössten Kolbensteiner sogar noch das 4:1.

«Man kann dem Team keinen Vorwurf machen», zieht FCM-Präsident Dominik Sieber ein Resumé  nach diesem verlorenen Spiel, «sie haben gut gespielt und tapfer gekämpft. Was mangelhaft war, ist alleine die Chancenverwertung. Und wenn man mit einem Rückstand auswärts in die Pause geht, dann wird es extrem schwierig.» Am kommenden Sonntag, 14 Uhr, haben die Schützlinge von Trainer Thomas Koller auf eigenem Platz erneut die Möglichkeit, ihre Feldüberlegenheit auch in Tore umzusetzen.