Au-Berneck mit starker Reaktion

Die Reaktion der Hafner-Elf liess aber nicht lange auf sich warten. Denn nur sechs Minuten später konnte Bojaxhi mit seinem sechsten Saisontreffer für das Heimteam ausgleichen.

Die Hafner-Elf übernahm nun das Spieldiktat und ging nach Ablauf der ersten halben Stunde erstmals in Führung. Ardit Vezaj wurde auf der linken Seite angespielt und knallte die Kugel schnörkellos in die rechte Ecke zur erstmaligen Führung des Heimteams. Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause.   

Staudacher hält nächsten Penalty

Die ersten 15 Minuten in der zweiten Halbzeit verliefen ähnlich ereignislos wie die Startphase. Kurz vor Ablauf einer Stunde pfiff der Schiedsrichter einen eher fragwürdigen Foulpenalty gegen das Heimteam. Aber wie schon am letzten Wochenende im OFV-Cup parierte Staudacher auch diesen Strafstoss von Patrick Brülisauer und wird damit immer mehr zum regionalen Penalty-Killer (Video-Quelle: Daniel Zoller).

Au-Berneck-Funktionär mit grober Unsportlichkeit

Der Rest der zweiten Halbzeit verlief weitestgehend ereignislos bis kurz vor Schluss. Während eines Konters der Gäste, Loris Flück lief alleine Richtung Staudacher, kickte ein Funktionär des FC Au-Berneck einen Ball auf das Spielfeld. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie aufgrund dieses Störballs, was die Wittenbacher verständlicherweise mehr als nur in Rage brachte, denn damit wurden sie einer Grosschance zum Ausgleich beraubt. 

Angeführt von Flück kam es neben dem Spielfeld zur Rudelbildung mit den Auer Anhängern. Wittenbachs Trainer Botticini und Flück wurden nach dieser Szene vom Schiedsrichter noch mit Rot vom Platz gestellt. Flück seinerseits verabschiedete sich mit wüsten Beschimpfungen von den Auer Zuschauern. Auch der fehlbare Funktionär wurde vom Schiedsrichter vom Platz gewiesen. 

Vierter Sieg in Folge

Nach diesem Zirkus wurde auch nochmals etwas Fussball gespielt. Daniele Varano verpasste in der Nachspielzeit allein vor Wittenbachs Keeper die Siegsicherung, was aber keinen Einfluss mehr auf das Spiel hatte. Die Hafner-Elf brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und darf sich wettbewerbsübergreifend über den vierten Sieg in Serie freuen.