Hier geht es zum Leserbrief von Sandro Hess.
Leserbrief
Eine Familie mit zwei Kindern zahlt mittlerweile über tausend Franken monatlich für Krankenkassenprämien. Heute hätte es der Nationalrat in der Hand gehabt, Familien und Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen zu entlasten. Leider haben sich Mitte, FDP und SVP dagegen entschieden.
Wer also sagt, dass die Mitte die einzige Partei ist, die sich seit Jahren entschlossen dafür einsetzt – sagt einfach nicht die Wahrheit.
Diesen Entscheid kann die Bevölkerung bereits im nächsten Jahr an der Urne korrigieren. Dann kommt die Prämienentlastungs-Initiative der SP zur Abstimmung. Wir fordern, dass kein Haushalt mehr als 10 Prozent des Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss. Ersten Umfragen zufolge stösst das Anliegen auf breite Zustimmung in der Bevölkerung. Das motiviert uns sehr für den kommenden Abstimmungskampf!
Während Milliarden-Garantien für Grossbanken kein Problem darstellen, weigern sich die Bürgerlichen (SVP, Mitte, FDP) offensichtlich, Massnahmen gegen den erheblichen Kaufkraftverlust zu ergreifen und die tiefen bis mittleren Einkommen zu entlasten. Wer also die Büetzer hierzulande unterstützen möchte, tut sich gut bei der SP und nicht bei irgendeiner anderen Partei, die viel sagt, aber nichts tut. Vergisst nicht, es ist Wahlkampfzeit, da muss man genau hinhören, wer was mit welchem Motiv sagt.
Karin Hasler, SP-Kantonsrätin, Nationalratskandidatin, 9436 Balgach