«Die Heimkämpfe zu einem Event machen» und «das Ringen aufs nächste Level bringen» – der Ringerclub Oberriet-Grabs kündigte in den vergangenen Wochen an, an den Heimkämpfen showtechnisch in dieser Saison aufzurüsten. Mit Erik Schegg, der als Speaker professionell durch den Ringerabend führte, und einer Licht- und Musikshow der Kühnis Eventtechnik AG, die in der Ringerschweiz ihresgleichen vergeblich sucht, hielten die Rheintal-Werdenberger ihr Versprechen ein. Die 250 Zuschauer in der gut gefüllten Grabser Unterdorf-Halle zeigten sich beeindruckt.
Sportlich nicht wie gewünscht
Sportlich liefs dem Gastgeber in der ersten Halbzeit allerdings nicht wie gewünscht. Während das Durchschnittsalter beim Ringerclub Oberriet-Grabs bei 21 Jahren lag, lag dasjenige der Einsiedler um acht Jahre höher. Besonders in den ersten vier Kämpfen kams zu Generationenduellen. So traf der 16-jährige Tinio Ritter in seinem zweiten «Premium League»-Kampf auf den 47-jährigen Routinier Oleksandr Golin. Golin erwischte den jungen Kaderathleten nach einer Minute mit einem Griff, aus dem sich Ritter nicht mehr befreien konnte. Der Altstätter verlor den Kampf auf die Schultern.