Von der bescheidenen Sorte

Bezeichnend für die an diesem Tag gezeigten Leistungen war die Tatsache, dass der einzige Treffer aus einem Eigentor resultierte. Bis zur 66. Minute war es 0:0 gestanden. Ein 0:0 von der bescheidenen Sorte. Denn was insbesondere das Diepoldsauer Mittelfeld mit Martinovic, Gröber, Dietsche und Shajnoski bis dahin gezeigt hatte, war nicht dazu angetan, irgendjemand für Fussball zu begeistern.

Wie schon gesagt, in der 66. Minute fiel die Entscheidung zugunsten der Räbschter. Kevin Steiger, der alle Standards trat, schickte einen Freistoss von halbrechts hoch in den Strafraum. Wo dem Diepoldsauer Kimi Metzler ein Klärungsversuch missglückte. Anstatt im Aus landete der Ball in den eigenen Maschen. Goalie Petar Petrov war gegen diesen Überraschungsangriff machtlos.

Offensivfeuerwerk für fünf Minuten

Obschon die Offensive der Elf von Trainer Ralph Heeb bis zu diesem Zeitpunkt auch jede Durchschlagskraft hatte vermissen lassen, war die Führung dennoch als verdient zu bezeichnen. Denn die Birkenauer hatten zumindest in den ersten fünf Minuten ein Offensivfeuerwerk gezündet gehabt, welches in einem Penalty in der vierten Minute kulminierte.

Müssig zu sagen, dass Valentino Tomasic diese «Muss-machen-Elfmeter-Torchance» mit einem Schuss an den linken Pfosten versemmelte. Dann wars auch schon wieder vorbei mit den Sturm- und Drangzeiten von Kevin Steiger und Co.. In der Folge dümpelte das Spiel im Mittelfeld hin und her. Mit Vorteil Rebstein. Allerdings hatte der Rheininsler Goalgetter Ogün Hot fünf Minuten vor dem Pausentee eine Grosschance, als er einen Abpraller nach Freistoss von links per Kopf an den linken Pfosten setzte.

Platz zum Kontern

Wirklich interessant wurde die Partie in der Schlussphase, als die Riklin-Elf noch einmal alles riskierte und den Gästen aus Rebstein damit Platz zum Kontern einräumten. Doch Zählbares kam nicht mehr heraus. Mit diesem Sieg setzen sich die Rebsteiner auf dem dritten Tabellenplatz fest, während der FCD ins Mittelfeld abtaucht.