Alles noch möglich in Halbzeit zwei
«Alle Kämpfe der zweiten Hälfte sind offen. Wenns richtig gut läuft, gewinnen wir alle fünf, wenns schlecht läuft, verlieren wir alle», meinte der Sportliche Leiter des Ringerclubs Oberriet-Grabs, Silvan Steiger, in der Pause. Spannung war für die zweite Halbzeit also garantiert.
Gleich nach der Pause trafen Ilir Fetau und Daniel Loher bis 86kg im Greco aufeinander. Fetahu startete aktiver in den Kampf und verwies den Kriessner in die Bodenlage, wo er sich dank mehrerer Durchdreher mit 8:0 absetzte. Fetahu dominierte auch in der Folge den Kampf und punktete Loher nach fünfeinhalb Minuten aus. Damit verkürzte er den Manschaftsscore auf 10:12.
Auch die Begegnung bis 70kg Greco versprach Spannung; der Ex-Internationale Flavio Freuler traf auf den aktuellen Kaderathleten Fritz Reber. Nach vier Kampfminuten nutzte Freuler die Passivitätsverwarnung an Reber aus und punktete in der Bodenlage mit einem Durchdreher. Reber drehte die Partie kurz darauf aber wieder, was für die letzte Kampfminute Hochspannung bedeutete. Im Kriessner Hexenkessel wurde es zum ersten Mal so richtig laut. Bei der letzten Angriffsaktion wurde Freuler ausgekontert und Reber punktete zum 3:9 Endstand.