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Fussball Regional
19.08.2023
19.08.2023 12:16 Uhr

Alles bereit für die grosse Fussballparty

Das Team des FC Widnau und die im Hintergrund sichtbare Sitzplatztribüne sind bereit für den grossen Cup-Fight gegen den FC St.Gallen
Das Team des FC Widnau und die im Hintergrund sichtbare Sitzplatztribüne sind bereit für den grossen Cup-Fight gegen den FC St.Gallen Bild: Ulrike Huber
Über 6000 Fans werden zum bereits jetzt legendären Cupspiel des FC Widnau gegen den FC St.Gallen am Sonntag auf der Aegeten erwartet.

Ausverkauft! Schon vor Tagen konnten die Widnauer Verantwortlichen vermelden, dass alle für den sonntäglichen Cupmatch aufgelegten 6000 Karten bereits im Vorverkauf weggegangen sind. Also Vorsicht, ihr Spätentschlossenen: es gibt keine Tageskasse. Wer jetzt noch kein Billet hat, wird nicht in die Aegeten reinkommen.

Tribüne mit 1164 Sitzplätzen

Alles ist für eine riesige Rheintaler Fussballparty bereit. 7000 Liter Bier und 8000 Liter andere Getränke sind bestellt, 3800 Würste eingekühlt. Es steht eine mächtige Tribüne mit 1164 Sitzplätzen bereit, von der man eine grandiose Aussicht auf das Spielfeld hat. Noch am Freitagabend, beim offiziellen jährlichen Fotoshooting des Fanionteams waren überall auf der Aegeten fleissige Helfer am Werk, um letzte Hand anzulegen.

Noah Thönig: «Das wird ein grosses Spiel. Einfach unvergesslich. Ganz egal, welchen Ausgang es nimmt»» Bild: Ulrike Huber

Die Stimmung im Team ist super, die Vorfreude auf den Match gegen den grossen Gegner am Sonntag immens gross. Gelegenheit, mit den Spielern über ihre Erwartungen an das für viele grösste Spiel ihrer Karriere zu reden. «Das wird ein grosses Spiel. Einfach unvergesslich. Ganz egal, welchen Ausgang es nimmt», zeigt sich Stürmer Noah Thönig schon jetzt begeistert, «Wir müssen zunächst hinten stabil sein und nichts zulassen. Und dann gewinnen wir. Ich habe jedenfalls genug Wetten am Laufen. Und freue mich schon auf die dritte Halbzeit.»

Nicht immer geht es um Geld...

Wobei nicht alle abgeschlossen Wetten um Geld gehen. So wird sich der frühere Teambetreuer Patrick Baumgartner für jedes von Noah Thönig erzielte Tor ein Tattoo mit dem Namen des Torschützen stechen lassen.

Jocham und Lüchinger im Video-Interview

Aus aktuellem Anlass haben wir die erste Ausgabe des Rheintaler Fussballtalks «Schottisch halbhoch» für die Saison 2023/2024 auf der Aegeten produziert - als Gäste mit dabei waren FCW-Präsident Kuno Jocham und Cheftrainer Andreas «Celli» Lüchinger.

Hier gehts zum Stream. 

Der neu von Schwarz-Weiss Bregenz auf die Aegeten gekommene Torhüter Maximilian Lang freut sich ebenfalls auf die Partie. «Ein solches Spiel muss man geniessen, das ist doch einzigartig im Rheintal. In den neunzig Minuten wird jeder Einzelne alles geben. Wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen!»

Torhüter Maximilian Lang: «Ein solches Spiel muss man geniessen, das ist doch einzigartig im Rheintal» Bild: Ulrike Huber

So lange wie möglich die Null halten

Doch wer aus dem Widnauer Kader ist berufener, eine Prognose abzugeben, als Daniel Lässer, der als Jungspund ja selbst schon für den FC St.Gallen aufgelaufen ist. «Unser Ziel ist es, solange wie möglich die Null zu halten, nur dann ist vielleicht etwas möglich. Aber wenn wir in der Anfangsphase einen Gegentreffer bekommen, dann ist die Sache schon gelaufen.»

Vielleicht ein Tor aus einem der berüchtigten Lässer-Weitschüsse? Wie unlängst zwei Mal im Testmatch gegen den FC Winkeln, als Lässer jeweils aus knapp dreissig Metern abzog und der Ball unhaltbar für den Goalie ins Lattenkreuz zischte. «Ich glaube eher nicht, dass ich zu Weitschüssen komme. Dabei wird ein Weitschuss eine der wenigen Möglichkeiten sein, dass wir überhaupt ein Tor erzielen können. Ich erinnere mich an das Spiel gegen die Grasshoppers Zürich, in dem wir nicht einmal in Tornähe kamen.»

Daniel Lässer: «Ich glaube eher nicht, dass ich zu Weitschüssen komme» Bild: Ulrike Huber

«Einschwörungsabend» am Mittwoch

Der für das Marketing bei diesem Anlass verantwortliche frühere Torhüter Willi Weder glaubt an eine gute Leistung der Blau-Weissen. «Denn schliesslich hatten wir am Mittwoch einen «Einschwörungsabend» mit dem ganzen Team bei mir zuhause auf der Terrasse. Aber Spiel hin oder her, für mich ist am Wichtigsten, dass die Kosten der notwendigen Infrastruktur für den Match komplett durch Sponsoring abgedeckt werden können. Das haben wir geschafft.»

FCSG-Trainer Peter Zeidler nimmt das Spiel seines FCSG gegen die Widnauer sehr ernst und kam sogar selbst zur «Spionage» auf die Aegeten Bild: Ulrike Huber

Infrastruktur und Fussballteam sind also bereit für die grosse Fussballparty am Sonntag. Die 17 Grillstationen sind aufgebaut, die zusätzlichen WC-Anlagen positioniert, die kleinen Junioren freuen sich darauf, Einlauf- und Ballkids zu sein und 250 Helferinnen und Helfer stehen bereit. Um für ein unvergessliches Fussballfest zu sorgen.

rheintal24/gmh/uh
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