«Wenn man die ganze Saison betrachtet, standen wir mit dem achten Abschlussrang in der Tabelle ziemlich genau da, wo wir hingehörten», resümiert Trainer Roman Hafner die vergangene Saison. Eine Saison, die von schwankenden Leistungen des Teams geprägt war. Kein Wunder, stand das Durchschnittsalter des Teams gerade einmal bei 22,6 Jahren. Da war es umso wichtiger, dass mit dem Verteidiger Raoul Marino, dem Mittelfelddirigenten Mario Zivic und Sturmtank Flamur Bojaxhi eine Achse zur Verfügung stand und auch weiterhin steht, die dem ganzen Gefüge Stabilität verleiht.
Ein Weg mit Eigenbaugewächsen
Sportchef Guido Böhrer verfolgt seinen vor drei Jahren eingeschlagenen Pfad. Weg von der zeitweise auf der Degern geübten, manchmal nahezu absurden Transfer-Praxis, jeden Sommer jeweils etwa zehn Ab- und Zugänge zu vermelden. Stattdessen sucht man einen Weg mit Eigenbaugewächsen samt punktuellen Verstärkungen. Ein Weg, der nach aufwärts zeigt. Denn der achte Schlussrang mit 31 Punkten ist nur die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit befand man sich damit in einem breiten Mittelfeld wieder, das vom drittplatzierten FC Ems mit 35 Zählern bis zur Hafner-Truppe reichte.