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14.08.2023
14.08.2023 10:28 Uhr

Schluss mit lustig – Cupabenteuer bereits zu Ende

Der FC Diepoldsau-Schmitter musste sich gegen den FC Dussnang im Penaltyschiessen geschlagen geben (Archivbild)
Der FC Diepoldsau-Schmitter musste sich gegen den FC Dussnang im Penaltyschiessen geschlagen geben (Archivbild) Bild: Ulrike Huber
Gar nicht gut lief es am Wochenende bei der Vorrunde der 3. bis 5. Liga zum Schweizer Cup im 1/32 Final für die Rheintaler Drittligisten. Denn drei der vier Spiele mit Rheintaler Beteiligung gingen verloren. Der FC Rebstein spielt erst am Dienstag gegen den FC Fortuna.

Der Zweitligaabsteiger FC St.Margrethen musste beim Viertligisten FC Walenstadt antreten. Es wurde ein denkwürdiges Spiel, das bis ins Elfmeterschiessen ging und in welchem die Heldsberger mit 4:5 das Nachsehen hatten. Die Partie gestaltete sich turbulent und war von vielen Karten geprägt. Und von einem Eigentor, mit dem Samir Weber sein eigenes Team mit 0:1 in Rückstand brachte.

Nur mehr mit zehn Akteuren

Kurz nach Wiederbeginn kam es für den FCSM noch dicker: Furkan Atlas flog mit Gelb-Rot vom Platz. Was dann aber nicht so schlimm war, denn ab der 73. Minute spielten auch die Walenstädter nach einer gelb-roten Karte nur mehr mit zehn Akteuren. Was St.Margrethen zu nutzen wusste. Mustafa Öz verwandelte einen Penalty zum 1:1. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Raffaele Tassone von den Gastgebern flog fünf Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit mit einer roten Karte vom Platz.

Pechvogel Samir Weber (rechts neben Sahin Irisme) traf ins eigene Netz. (Archivbild) Bild: fas

Drei Zeigerumdrehungen später konnte Joshua Braun die Heldsberger zur vermeintlich spielentscheidenden 2:1 Führung schiessen. Doch es kam ganz anders. Denn in der Nachspielzeit gelang der Heimmannschaft noch der Ausgleich. Die Verlängerung verlief ergebnislos, sodass ein Elfmeterschiessen entscheiden musste. In diesem behielt Walenstadt die besseren Nerven und siegte mit 5:4 Toren.

Diepoldsau im Elfmeterschiessen

Auch der FC Diepoldsau-Schmitter, der beim Drittligisten FC Dussnang zu Gast war, musste ins Elfmeterschiessen. Allerdings nach einem tor- und ereignislosen Spiel. Auch die Rheininsler verloren den Penalty-Krimi mit 4:5 Toren.

Der FC Rüthi verlor beim FC Sarajevo erst in der Schlussphase des Spiels (Archivbild) Bild: Ulrike Huber

Rüthi verliert beim FC Sarajevo

Eine spannende Partie erlebte der FC Rüthi beim FC Sarajevo, wo die Bojaxhi-Elf durch ein Tor von Bernhard Allgäuer in der 8. Minute in Führung ging. Anschliessend schossen sich die Gastgeber zu einem 2:1 Vorsprung, der durch Fisnik Berisha nach einer Spielstunde zum 2:2 egalisiert wurde. Als alles bereits mit einem Unentschieden und einer Verlängerung rechnete, schlug der FC Sarajevo noch zweimal zu. In der 85. und der 88. Minute fielen die Tore zum 4:2 Sieg der St.Galler. Und zu allem Überfluss wurde in der letzten Spielminute auch noch der Rüthner Michael Heeb ausgeschlossen.

Und was ist mit dem Lokalderby des FC Rheineck gegen den FC Staad, werden Sie sich zu Recht fragen. Gar nichts. Denn dieses 1/32-Finale fand gar nicht statt. Die Stapfenwiser hatten forfait gegeben, sodass die Partie am grünen Tisch mit 3:0 für die Staader gewertet wurde.

Ergebnisse Vorrunde Schweizer Cup 3. – 5. Liga

FC Dussnang – FC Diepoldsau-Schmitter  5:4 n.E. (0:0, 0:0, 0:0)

FC Rheineck – FC Staad 0:3 (Forfait FC Rheineck)

FC Sarajevo – FC Rüthi 4:2 (1:1)

FC Walenstadt  – FC St.Margrethen 5:4 n.E. (1:0, 1:2, 0:0)

 

rheintal24/gmh/uh