Wasserbedingte Einsätze blieben vorerst aus. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es keine Verletzten, auch dürften keine grösseren Schäden entstanden sein, wie die Nachrichtenagentur APA schrieb.
Die erste Gewitterfront zog gegen 22.20 Uhr über das Rheintal und beeinträchtigte nach Angaben der Polizei den Verkehr auf der Rheintalutobahn A14. Zwischen den Auf- und Abfahrten Bregenz-Weidach und Hohenems wurden in beiden Fahrtrichtungen insgesamt drei Bäume auf die Fahrbahn gedrückt.
Im Baustellenbereich zwischen Dornbirn-Süd und Dornbirn-Nord schleuderte der Sturm Verkehrsschilder durch die Luft. In Richtung Deutschland war die Abfahrt Hohenems war bis 22.50 Uhr aufgrund von Aufräumarbeiten gesperrt. In Mellau im Bregenzerwald wurden auf einem Parkplatz Autos durch umgestürzte Bäume beschädigt. Am frühen Mittwochvormittag waren alle Strassen wieder befahrbar.
Laut Aufzeichnungen der GeoSphere Austria erreichten die Sturmböen am Dienstagabend Geschwindigkeiten von über 90 km/h am exponierten Rohrspitz. In Bregenz waren es über 60 Stundenkilometer, in Dornbirn, Feldkirch und Bludenz über 50.
Kurz vor Mitternacht beruhigte sich das Wettergeschehen, ehe sich gegen 6.00 Uhr das nächste Gewitter über dem Rheintal entlud. Erneut wurden Windspitzen von bis zu 50 km/h verzeichnet. Bis kurz nach 7.00 Uhr verzeichnete die RFL 53 Feuerwehreinsätze.