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Heiden
03.07.2023
19.06.2024 15:19 Uhr

Riesenaufmarsch am Tag der offenen Türen im Betreuungszentrum

Das 1993 fertiggestellte Vorderländer Betreuungs-Zentrum in Heiden feierte am letzten Samstag das 30-jährige Bestehen.
Das 1993 fertiggestellte Vorderländer Betreuungs-Zentrum in Heiden feierte am letzten Samstag das 30-jährige Bestehen. Bild: Peter Eggenberger
Zum 30-Jahr-Jubiläum öffnete das Vorderländer Betreuungs-Zentrum Heiden (BZH) am 1. Juli seine Türen. Der Aufmarsch war riesig, und das Lob «Unser Zentrum ist ein Leuchtturm im Appenzeller Vorderland!» war immer wieder zu hören.

Die geführten Rundgänge ermöglichten informative Einblicke hinter die Kulissen, und der neue Film dokumentierte Gegenwart und Zukunft des 1993 eröffneten, von Ursina Girsberger geleiteten Hauses. Ein feines Verpflegungsangebot lud zum Verweilen und Diskutieren an den Tischen im Haus und Festzeit ein. Weiter prägten Gesundheitsstationen, Livemusik, Clownerien für die Kinder und unzählige Begegnungen den festlichen Tag, der als markanter Meilenstein die Erfolgsgeschichte des BZH akzentuiert.

Alt Gemeindehauptmann Josua Bötschi freut sich mit Leiterin Ursina Girsberger über die Erfolgsgeschichte des BZH Bild: Peter Eggenberger

Geschichte übersichtlich dokumentiert

Die wechselvolle Geschichte des Hauses wird neu an einer Wand im Erdgeschoss grossformatig dokumentiert. 1874 entstand in Heiden das Vorderländer Krankenhaus. Mit dem Bau des neuen Spitals (1967) wurde das alte Krankenhaus zum regionalen Pflegeheim. In der Amtszeit von Gemeindehauptmann Josua Bötschi, Heiden, entstand ab 1990 das heutige Pflegeheim, das 1993 bezugsbereit war. 2005 erfolgte die Umbenennung in Betreuungs-Zentrum Heiden (BZH), an dem alle Vorderländer Gemeinden einschliesslich Oberegg beteiligt sind. 

Spitalliegenschaft als Demenzabteilung nutzen

Nach der Schliessung des Spitals übernahm das BZH die entsprechende Küche. Das derzeit leerstehende zweite Stockwerk des Spitals möchte das BZH als Demenzabteilung nutzen, weil die entsprechende Nachfrage gross und im Steigen begriffen ist. Bleibt zu hoffen, dass der Kanton als Eigentümer der Spitalliegenschaft möglichst rasch grünes Licht für diese sinnvolle und naheliegende Erweiterung erteilt.

rheintal24/uh/Peter Eggenberger