Auf dem Reithof Rüti – der seit dem 1. Januar 2022 zur Stiftung Waldheim gehört und von Astrid Gygax geleitet wird – sorgen 15 speziell ausgebildete Therapiepferde für die Förderung von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen.
Durch den Kontakt mit den Pferden und durch deren Bewegungen werden Motorik, Wahrnehmung, das Lernen und Befinden sowie das soziale Verhalten der Therapieteilnehmer deutlich gestärkt.
Angeboten werden das Heilpädagogische Reiten und die Hippotherapie. Selbstverständlich steht das Reitangebot allen Interessierten offen – Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sind im Reithof Rüti herzlich willkommen.
Integrativer Wettkampf hoch zu Ross
Im Jubiläumsjahr der Stiftung besuchte am Freitag eine Gruppe auf Einladung den Nationenpreis beim CSIO in St.Gallen und tags darauf organisierte die Stiftung Waldheim auf ihrem Reithof einen eigenen integrativen Wettkampf. Geritten wurden die Therapiepferde im Parcours von Bewohnenden der Stiftung, aber auch von Reitern, die extern wohnen und in Grub trainieren.
Es mussten verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben erfüllt werden. Ein Ring war zu versetzen, ein Tor zu öffnen und wieder zu schliessen oder es galt über platte Petflaschen zu traben. Da gab es eine tiefgelegene Hürde und dort musste vom Pferd auf einen Sockel umgestiegen, einer Hürde entlangbalanciert und wieder aufgestiegen werden.
Rebecca Salokat, Geschäftsleiterin der Stiftung Waldheim, zeigte sich begeistert ob den Leistungen im Parcours. Sie reitet selbst seit ihrem sechsten Altersjahr und staunte über die Reiter und den Gehorsam der Pferde unter ihrer Leitung sowie über die Harmonie der Paare. Sie stellte erfreut fest: «Die Übernahme des Reithofs Rüti war der richtige Entscheid. Er passt sehr gut in unser Angebot.»