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«Wir müssen das Glück erzwingen!»

Cristian Navarro hat sich mit guten Leistungen in die Stammformation gespielt
Cristian Navarro hat sich mit guten Leistungen in die Stammformation gespielt Bild: Ulrike Huber
Für den zuletzt niederlagengebeutelten FC Widnau geht es am Samstag zum FC Wil 2. Auf dem dortigen Kunstrasenplatz müssen Punkte her, wollen die Widnauer noch mit Sicherheit ihr Saisonziel mit einem Platz unter den ersten Vier, und der damit verbundenen Cup-Qualifikation erreichen.

«Spiele auf Kunstrasen sind für uns immer schwierig.» Widnaus Co-Trainer Daniel Lüchinger sieht dem samstäglichen Match beim FC Wil 2 mit gemischten Gefühlen entgegen. «Wir spielen im Sportpark Bergholz im grossen Stadion. Das ist zudem noch das grösste Fussballfeld der Liga. Also in doppelter Hinsicht ungewohnt.»

Szene aus dem Hinspiel gegen den FC Wil 2 Bild: Ulrike Huber

Wichtige Akteure fehlen

Dazu kommt, dass den Blau-Weissen einige wichtige Akteure voraussichtlich fehlen werden. So der verletzte Stammtorhüter Iliya Kovacic, der durch den erst siebzehnjährigen Leo Hetzel bereits in den letzten Partien mit guten Leistungen ersetzt wurde. Dazu fehlt der gelb-gesperrte Iliya Ivic. Wie auch Petko Martinovic, der aus beruflichen Gründen ausfällt. Fraglich sind Samuel Thönig und Ballzauberer Ceyhun Tüccar.

«Wir müssen eben unser Glück erzwingen», so Daniel Lüchinger. Nicht wie in den letzten drei Spielen, die trotz an und für sich guter Leistungen aufgrund der mangelnden Chancenverwertung verloren gingen. Was optimistisch für die Partie gegen Wil 2 stimmt? Auch die Wiler haben ihre letzten drei Spiele verloren. Zuletzt mit einem 1:4 in Thalwil.

Co-Trainer Daniel Lüchinger: «Spiele auf Kunstrasen sind für uns immer schwierig» Bild: Ulrike Huber

Endrang unter den ersten Vier

Der FC Widnau hat als Saisonziel das Erreichen eines Endrangs unter den ersten Vier ausgegeben, womit die automatische Cup-Qualifikation verbunden wäre. Durch die aktuelle Niederlagenserie scheint das Erreichen dieses Ziels inzwischen gefährdet. Realistisch gesehen muss aus den beiden verbleibenden Partien gegen Wil 2 und am letzten Spieltag zuhause gegen den FC Thalwil noch zumindest ein Sieg her.

Geht es weiter sieglos weiter, droht in dieser ausgeglichenen 2. Liga Interregional Gruppe 5 sogar noch der Absturz vom aktuellen vierten auf den siebten Rang. «Sollten wir den Cup nicht erreichen, dann ist das gar nicht gut. Denn dann würden wir mit null Punkten aus fünf Spielen in die Sommerpause gehen.» Was für die Motivation natürlich katastrophal wäre. Also drücken die Rheintaler am Samstag den Widnauern die Daumen, dass mit einem Sieg in Wil wieder drei zusätzliche Punkte aufs Konto wandern.

rheintal24/gmh/uh
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