Home Region Rheintal Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda

Widnau fordert den Tabellennachbarn

Noah Thönig und Iliya Ivic sind wichtige Stützen in Offensive bzw. Defensive
Noah Thönig und Iliya Ivic sind wichtige Stützen in Offensive bzw. Defensive Bild: Ulrike Huber
Am Pfingstsonntag empfängt der FC Widnau zuhause auf dem Sportplatz Aegeten den direkten Tabellennachbarn FC Uster. Es gilt, den Platz unter den ersten Drei abzusichern, und vielleicht auf den Zweiten zurückzukehren.

«Dämlich, wenn man so viele Chancen vergibt!» Widnaus Co-Trainer Daniel Lüchinger war nach dem Hinspiel gegen den FC Uster im November des vergangenen Jahres frustriert. Die Blau-Weissen hatten zwar nicht verloren, sondern 2:2 Unentschieden gespielt, waren aber die klar bessere Mannschaft und liessen mehrere Hundertprozentige aus.

Ruppige Gangart der Zürcher

Was auch noch in Erinnerung bleibt: die ruppige Gangart der Zürcher, die wohl hofften, die Widnauer einschüchtern zu können. Sie zeitigten damit schon in der ersten Spielhälfte mehrere gelbe Karten, was sich aber erst in der fünften Minute der Nachspielzeit rächte, als Altin Ramabaja die Gelb-Rote Karte ausfasste. Zu spät, um noch spielentscheidend werden zu können.

Der junge Timon Cabezas wird immer stärker und hat sich bereits in die Startelf gespielt Bild: Ulrike Huber

Das Lüchinger-Team hat sich in den letzten beiden Meisterschaftsspielen nicht mit Ruhm bekleckert. Beide Partien, sowohl gegen den FC Frauenfeld wie auch gegen den SV Schaffhausen gingen verloren. Verloren, wie der zweite Tabellenplatz, den die Blau-Weissen einige Zeit innehatten. Jetzt liegen die Aegetenboys auf Rang drei mit 42 Punkten. Mit drei Punkten und einem Spiel weniger sind ihnen die aktuellen Rivalen des FC Uster direkt auf den Fersen.

Devise für den sonntäglichen Match

«Jetzt müssen wir wieder punkten», gibt Daniel Lüchinger die Devise für den sonntäglichen Match aus. Denn damit man sich für die Cup-Quali qualifiziert, muss das Team in der Schlussabrechnung der Saison unter den ersten Vier zu liegen kommen. Die ersten Drei der Liga dürfen an der Cup-Vorrunde teilnehmen. Und Tabellenleader Balzers zählt als Liechtensteinischer Vertreter nicht.

Trainer Andreas Lüchinger kann aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Daniele Lamorte und Iliya Kovacic stehen alle Spieler zur Verfügung. Bild: Ulrike Huber

Es schaut gut aus für das Spiel gegen den FC Uster. Alle Widnauer, mit Ausnahme des dauerverletzten Daniele Lamorte und des ebenfalls verletzten Goalies Iliya Kovacic, sind fit. Auch sind an diesem Wochenende keine Sperren abzusitzen. Trainer Andreas Lüchinger kann also aus dem Vollen schöpfen und sein bestes Team aufs Feld schicken.

Jubiläumsteam aus 1998

Wäre zu wünschen, dass viele Zuschauer auf die Aegeten kommen. Auf die bereits ab 11:00 Uhr ein Frühschoppen wartet. Ausserdem ist zum 25-jährigen Jubiläum das Team eingeladen, das 1998 für den FC Widnau den Aufstieg in die erste Liga geschafft hat. Ob man die alten Kämpen wohl noch erkennt?

rheintal24/gmh/uh
Demnächst