Mit dem Sieg am Mittwoch im Nachtragsspiel gegen Abtwil-Engelburg haben die Auer ein Ausrufezeichen gesetzt und den Ligaerhalt praktisch gesichert. Dies umso mehr, weil kommenden Samstag das Derby gegen den FC St.Margrethen ansteht, der in der Rückrunde vor allem resultatmässig hartes Brot essen muss.
Au-Berneck-Keeper Fabio Staudacher, der im Nachholspiel gegen Abtwil-Engelburg in der Nachspielzeit wegen Reklamieren mit Gelb-Rot vom Platz geflogen ist, wird im Derby gegen seinen Ex-Verein - Staudacher spielte mit den Heldsbergern noch in der 2. Liga interregional - spielberechtigt sein, da die Spielsperre erst im übernächsten Spiel aktiv werden wird. Er sagt zur Ausgangslage: «Wir wollen uns mit einem klaren Sieg definitiv aus dem Abstiegskampf verabschieden und werden zu 100 Prozent fokussiert sein.»
Realismus auf der Rheinau
Auch St.Margrethen-Sportchef Dash Bektashi freut sich auf das Derby, ist aber realistisch: «Wir wissen, dass wir in dieser Rückrunde sportlich keine Chance haben. Wir versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu steigern und uns zu verbessern.» Tatsächlich konnten sich die Heldsberger nach zwei Stängeli-Niederlagen zumindest resultatmässig (0:3 und 0:5) steigern, ehe man am letzten Spieltag beim 1:9 gegen Vaduz wieder etwas mehr unter die Räder kam. Immerhin konnte die Scharrenbroich-Elf im Ländle nach 42 Gegenteffern in fünf Rückrundenspielen den ersten eigenen Treffer bejubeln.