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Fussball Regional
13.04.2023
12.04.2023 22:23 Uhr

«Solche Tage gibt’s im Fussball»

Mittelfeldstratege Daniel Lässer beim letzten Zusammentreffen von Widnau und Amriswil auf der Aegeten.
Mittelfeldstratege Daniel Lässer beim letzten Zusammentreffen von Widnau und Amriswil auf der Aegeten. Bild: Ulrike Huber
Am Sonntag, 14 Uhr, bekommen die Spieler des FC Widnau zuhause in der Aegeten im Match gegen den Tabellenletzten FC Amriswil Gelegenheit, sich die letztwöchige 2:5 Niederlage gegen Dardania St.Gallen aus den Köpfen zu spielen.

Was war das denn? Gegen Spielschluss noch drei Tore in zehn Minuten eingefangen? Mit 2:5 Toren verloren? Und damit die erste Niederlage in der Rückrunde eingefahren. Ja, der FC Widnau musste gegen den KF Dardania St.Gallen eine bittere Pille schlucken. Doch der Grund für diese hohe Niederlage ist nicht in einer derart schlechten Leistung der Blau-Weissen, sondern in einem unglücklichen Spielverlauf zu suchen.

Den Gegner klar dominiert

 

«Solche Tage gibt’s im Fussball», ist der Kommentar von Co-Trainer Daniel Lüchinger rückblickend zum Match gegen Dardania, «Wir haben den Gegner klar dominiert, sind aber zunächst zweimal unglücklich in Rückstand geraten. Haben aber jeweils wieder den Ausgleich erzielt. Als wir zehn Minuten vor Schluss dann aus einem Standard das 2:3 eingeschenkt bekamen, mussten wir aufmachen und sind in zwei Konter gelaufen.»

Dass mit Iliya Ivic und Cristian Navarro die Innenverteidigung, die zuletzt gespielt hatte, wegen Ortsabwesenheit ausgefallen war, lässt Daniel Lüchinger nicht als Ursache für die Niederlage gelten. «Es ist sicher nicht an Diego Liechti und Petko Martinovic gelegen, die auf den Innenverteidigerpositionen gespielt haben. Wir sind allgemein nicht nahe genug beim Gegner gestanden.»

Mit Volldampf in den nächsten Match

Alles Schnee von gestern. Jetzt heisst es, sich kurz schütteln und mit Volldampf in den sonntäglichen Heimmatch gegen den FC Amriswil gehen. Sich den Frust von der Seele und aus den Köpfen schiessen. Gegen den Tabellenletzten, der mit gerade einmal sechs Punkten aus 19 Spielen dem Rest des Feldes abgeschlagen hinterherhechelt. Doch Vorsicht! Die Thurgauer hängen zwar schon in den Seilen, wehren sich aber noch. Denn in ihrem letzten Spiel haben sie gegen den FC Thalwil den ersten Saisonsieg einfahren können.

So warnt denn auch Daniel Lüchinger: «Wir dürfen am Sonntag alles, aber nicht den FC Amriswil auf die leichte Schulter nehmen.» Dennoch werden die Aegetenboys auf Sieg spielen. Offensiv agieren und dem Publikum ein attraktives Spiel bieten. Denn Trainer Andreas Lüchinger hat dieses Mal wieder die Qual der Wahl. Bis auf den gelbgesperrten Timo Faleschini und die beiden noch fraglichen, weil an Blessuren leidenden Samuel Thönig und Timon Cabezas, steht das gesamte Kader zur Verfügung.

rheintal24/gmh/uh
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