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Oberriet
30.03.2023
30.03.2023 15:28 Uhr

Jansen will Energie vermehrt selber produzieren

Die PV-Anlage auf der «Halle L» wurde im Jahr 2022 ausgebaut und ist nun auf sämtlichen Scheddächern mit Photovoltaik-Modulen bestückt. Die neue Anlage weist eine Leistung von 608 kWp aus.
Die PV-Anlage auf der «Halle L» wurde im Jahr 2022 ausgebaut und ist nun auf sämtlichen Scheddächern mit Photovoltaik-Modulen bestückt. Die neue Anlage weist eine Leistung von 608 kWp aus. Bild: zVg
Jansen hat den Bau einer neuen 2.1 MWp Photovoltaikanlage in Auftrag gegeben. Damit fördert das Unternehmen die nachhaltige Entwicklung mit dem Ziel, künftig die notwendige Energie für den Produktionsbetrieb vermehrt selbst zu produzieren.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie und einer zukunftsorientierten Entwicklung investiert Jansen massiv in Photovoltaikanlagen und leistet damit einen Beitrag zur Sicherstellung einer weitgehend eigenständigen Energieversorgung. Die Bemühungen dahingehend starteten bereits im Jahr 2009 mit dem Bau der damals grössten PV-Anlage der Ostschweiz auf der «Halle M».

Im Jahr 2022 wurde eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 608 kWp auf der «Halle L» realisiert. Damit wird jedoch nur einen Teil des Strombedarfs abgedeckt; entsprechend sollen in den nächsten Jahren weitere Dächer mit PV-Modulen bebaut werden.

Dazu sagt Ramon Benz, Leiter Immobilien und strategische Projekte: «Mit dem Ausbau von PV-Anlagen nimmt Jansen ihre unternehmerische Verantwortung auch im Bereich Nachhaltigkeit wahr. Damit verfolgen wir weiterhin unser Ziel, möglichst viel der benötigten Betriebsenergie selber zu produzieren. Die neue PV-Anlage, die nun auf dem Dach der «Halle D» gebaut wird, ist der nächste Schritt dazu. Diese wird noch im laufenden Jahr in Betrieb genommen. In den nächsten Jahren möchten wir weitere Dächer mit PV-Modulen belegen, um möglichst energieautark zu produzieren».

Jahresverbrauch von 500 Haushalten decken

In der zweiten Hälfte März wurde nun der Bau für eine 2.1 MWp Anlage in Auftrag gegeben. Diese wird auf dem Dach der «Halle D» gebaut und soll noch im Jahr 2023 fertiggestellt werden. Diese Photovoltaikanlage ist eine der grössten Anlagen in der Region und deckt den Jahresverbrauch von zirka 500 Haushalten ab. Zusammen mit den bestehenden Anlagen kommt Jansen damit künftig auf eine Leistung von über 3 MWp.

Über Jansen AG

Die 1923 gegründete Jansen AG mit Sitz im schweizerischen Oberriet entwickelt, fertigt und vertreibt Stahlprofilsysteme sowie Kunststoffprodukte für diverse Bereiche der Bauindustrie. Seit 1978 ist Jansen exklusiver Schweizer Vertriebspartner der deutschen Schüco International KG und vertreibt deren Aluminium-Profilsysteme für den Baubereich.

Per Januar 2021 übernahm Jansen AG von der Welser Profile Unternehmensgruppe deren Tochterunternehmen RP Technik GmbH, ebenfalls Systemanbieterin für Stahllösungen für Fassaden, Fenster und Türen. Per 1. April 2021 übergab Jansen ihr Automobilzuliefergeschäft an Mubea. Per 1. Januar 2022 eröffnet Jansen AG ein eigenständiges Rep.Office in Breda (NL) und betreut damit die Marktbearbeitung in den Niederlangen und Belgien direkt. Bis heute ist die Jansen Gruppe zu 100% in Familienbesitz und beschäftigt international rund 620 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen Umsatz von CHF 200 Mio. 2023 feiert Jansen das 100-jährige Jubiläum.

pd/rheintal24