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14.03.2023

Dornbirnerin ist Gesamtweltcup-Siegerin

Eva Pinkelnig kann über den Sieg des Gesamtweltcups der Skispringerinnen jubeln
Eva Pinkelnig kann über den Sieg des Gesamtweltcups der Skispringerinnen jubeln Bild: orf.at
Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig steht seit Montag als Siegerin des Skisprung-Weltcups 2022/23 fest. Die 34-Jährige ist nach ihrem elften Rang in Lillehammer bei zwei noch ausstehenden Bewerben nicht mehr einzuholen.

Mit einem elften Rang in Lillehammer (NOR) konnte Eva Pinkelnig die Sensation perfekt machen. Keine der starken Deutschen Damen, keine der Norwegerinnen und keine Japanerin holt dieses Jahr den Gesamtweltcup bei den Skispringerinnen, sondern die 34-jährige Dornbirnerin.

Mit Tränen in den Augen

Die seit dem Wochenende gesundheitlich angeschlagene Pinkelnig rang am Schauplatz ihres Weltcupdebüts im Dezember 2014 mit Tränen in den Augen nach Worten. «Es ist unglaublich, danke an alle, die dafür gearbeitet haben. Da in Lillehammer, wo alles angefangen hat, wo ich meinen ersten Weltcup gemacht habe, ein paar Jahre später Gesamtweltcupsiegerin zu sein, mit allem was ich zwischendrin erleben habe müssen, ist unglaublich. Mir fällt es gerade schwer, das Ganze in Worte zu fassen. Es ist wie ein Traum, Wahnsinn», sagte Pinkelnig im ORF-Interview.

Der Stellenwert des Gesamtweltcups, den sie dank 17 Podestplätzen fixierte, sei enorm hoch, betonte die Normalschanzen-Vizeweltmeisterin und sprach ihren Leidensweg mit schweren Verletzungen an. Negativer Höhepunkt sei ihr lebensgefährlicher Sturz im Dezember 2020 in Seefeld gewesen.

Trotz eines Milzrisses

«Jetzt zwei Jahre später bin ich die Nummer 1 im Skispringen. Ich kann es noch nicht beschreiben, ich ringe noch ein bisschen nach Worten. Jetzt bin ich trotz eines Milzrisses Gesamtweltcupsiegerin. Wunder werden wahr», betonte die gebürtige Dornbirnerin und bedankte sich bei ihren Herzensmenschen und dem Betreuerteam für die Unterstützung.

rheintal24/gmh/uh