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05.03.2023

«Lese ich Zeitung, rege ich mich auf»

Mäx Hasler hat uns einen Leserbrief geschrieben
Mäx Hasler hat uns einen Leserbrief geschrieben Bild: shutterstock.com
Momentan könne man sich über Verschiedenstes, was in der Zeitung steht, aufregen. Nur über die Kolumnen von Dr. Philipp Gut nicht, der schreibe vielen Lesern aus der Seele. Aufregen könne man sich zum Beispiel über die vielen Diebstähle und Einbrüche im Rheintal, meint Mäx Hasler in einem Leserbrief.

«Momentan kann man sich über Verschiedenstes, was in der Zeitung steht, aufregen. Aufregen kann man sich zu Beispiel über die vielen Diebstähle und Einbrüche im Rheintal. Kürzlich wurden in Altstätten wegen Autoaufbrüchen sieben Algerier verhaftet.

Sind diese Pseudoasylanten, wie viele andere,  etwa im Asylverfahren in Altstätten? Frage: Was haben Algerier und Marokkaner als Asylbewerber überhaupt verloren bei uns?! Leute aus dem Maghreb haben keine grundsätzliche Asylberechtigung bei uns! Heute Sonntag las ich wieder, dass letzte Nacht in drei Häuser in Altstätten eingebrochen wurde. Untergetauchte Asylbewerber brauchen offenbar Geld.

Oder dass im Aargau Schweizern Wohnungen gekündigt werden, damit Asylbewerber dort untergebracht werden können. Der Aargau hat doch eine rechtbürgerliche Mehrheit (2 SVP, 1 FDP, 1 Mitte und 1 SP Vertreter) im Regierungsrat. Dem Asylwesen steht ein SVP-Regierungsrat vor. Frage: Ist dieser SVP-ler überhaupt am richtigen Ort? Bisher gab es zwar eine Entschuldigung - die Leute müssen aber trotzdem raus.

Ich sagte schon vor vielen Jahren, seit es mehr SVP Politiker in Bern hat, seitdem steigt die Zahl der Ausländer bei uns. Oder kann mir diese Zeilen jemand widerlegen? Vielleicht käme bei den Wählern besser an, etwas differenzierter zu poltern.

 

Auch zu Altstätten gabs kürzlich eine kurze Meldung, die nervt: Die, wie ein Leserbriefschreiber bemerkte, geheimen, Arbeiten am Brendenbach dauern etwa fünf Monate länger. Über die zusätzlichen Kosten, die dies zur Folge haben dürfte, las ich nichts.

Oder das Thema AHV: Der Bundesrat wollte für die Rentnerinnen und Rentner den vollen Teuerungsausgleich. Die bürgerlichen National- und Ständeräte sind dagegen. Die brauchen das Geld für ihre Lohnerhöhung selber. In der gleichen Zeitung stand, dass dem Jemen 14 Millionen Entwicklungshilfe gespendet werden.

Für Waffen haben diese Länder Geld, fürs Volk aber nicht. Sind unserer Regierung diese Leute wichtiger als die Schweizer, die unser Land zu dem gemacht haben, was es heute ist?

Was mich auch ärgert, ist, dass es bei uns auffallend viele Putin-Anhänger gibt. Besonders bei den Anhängern von Rechtsparteien. Anderen Ländern die Weitervergabe von Munition und Waffen aus der Schweiz zu verbieten, ist doch eine Schande. Es hätte uns nichts gekostet, und die Waffen waren ja bezahlt.

Zur Beruhigung des Gewissens wurden dafür x Millionen Franken für die Wiederaufbauhilfe gespendet. Die Ukraine wollte aber lieber Waffen. Wer versteht das noch? Wir Schweizer machen uns je länger je mehr unbeliebter in Europa. Es gäbe noch einiges mehr, was mich aufregt – nur fehlt hier der Platz, sich darüber auszulassen.»

Mäx Hasler, Altstätten

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Redaktion rheintal24

 

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