Der Lustenauer FPÖ-Chef Martin Fitz will von Freunden aus Wien gehört haben, dass die zu bauende neue Brücke nach Au so wie die jetzige eine Hochleistungsbrücke werden soll. «Behübscht mit einer Spur für den öffentlichen Rad- und Fussgängerverkehr.» Auch Bürgermeister Kurt Fischer schwant Ähnliches. «Dagegen würden wir uns mit allen Mitteln wehren», kündigt der Gemeindechef schon prophylaktisch Widerstand an. «Das, was wir jetzt haben, darf nicht noch einmal neu erstehen. Da sind wir uns einig», lässt auch Christine Bösch-Vetter, Sprecherin der Lustenauer Grünen, wissen.
Brücke kann nicht mehr saniert werden
Tatsache ist: Die mittlerweile 66 Jahre alte Brücke fängt nicht mit einem neuen Leben an, sondern sieht ihrem Ende entgegen, kann nicht mehr saniert werden. Eine Nachfolgelösung muss möglichst rasch gefunden werden. «Die kann aber nicht so aussehen, dass man wieder einen Übergang mit der Frequenz von 14.500 Fahrzeugen täglich, davon 1000 Lkw, baut», macht Fischer deutlich.