Die Pläne stehen, die Bauleistungen sind vergeben. Ende April geht es los mit der Generalsanierung des Arlbergtunnels, jener wichtigen Ost-West-Achse, die Vorarlberg mit Tirol und Restösterreich verbindet. Nach 45 Jahren Betrieb kann die Erneuerung der Fahrbahn, eine Sanierung der Tunnelbeschichtung sowie der Entwässerung nicht mehr weiter aufgeschoben werden.
Arlbergtunnel bleibt ein halbes Jahr gesperrt

Marktsituation beruhigt
Diese Sanierung wird Kosten in Höhe von 75 Millionen Euro verursachen. Bei der Asfinag Bau Management AG ist man sich sicher, dass man den engen Zeitplan der angekündigten Sperren (denn auch Sommer 2024 gibt es wieder ein halbes Jahr Sperre) einhalten kann. Zumal sich inzwischen die Marktsituation beruhigt habe, die Gewährleistung von Lieferketten wieder sichergestellt sei und sich die Lage bei Materialengpässen entspannt habe.
Alle PKW können in der Zeit der Sperre den Arlbergpass als Umleitungsroute nutzen. Für den Schwerlastverkehr kommt wieder eine umfassende Ziel- und Quellverkehrslösung zum Einsatz. Diese Lösung regelt, welche LKW in der Zeit der Sperre über den Arlberg fahren können und welche grossräumig ausweichen müssen. So wird nur der Ziel- und Quellverkehr der Lastwagen über den Arlberg dürfen. Überschwere Fahrzeuge werden sich einen Weg über den Fernpass in Tirol, über Bernardino oder den Gotthard suchen müssen.