Nach den Kapriolen rund um die Entlassung von Cheftrainer Besart Shoshi muss Florian Scharrenbroich, der neue Übungsleiter auf der Rheinau, ein neues Team zusammenstellen. Die an der denkwürdigen Sitzung anwesenden Spieler der 1. Mannschaft haben nach dem unerwarteten Shoshi-Abschuss unisono erklärt, nicht mehr für den FC St.Margrethen auflaufen zu wollen. An der Haltung der Spieler hat sich seither wenig geändert.
Stammelf praktisch weg
Bereits weg sind Sheval Ljatifi und Blerim Haxhijaj sowie Torhüter Drilon Demiri (alle zum FC Besa). Auch Mittelfeldpuncher Ahmet Cetinkaya, der in der Vorrunde als Captain der Heldsberger aufgelaufen ist, wird den Verein definitiv verlassen. Gegenüber rheintal24 teilt er mit, nächste Woche Gespräche mit Interessenten zu führen. An Cetinkaya sollen Vereine aus dem Unterrheintal und Liechtenstein interessiert sein.
Auch der siebenfache Vorrundentorschütze Nurkan Ibrahimi wird nicht mehr unter dem Heldsberg auflaufen: «Ein konkretes Angebot habe ich zwar noch nicht. Aktuell konzentriere ich mich sowieso auf das Berufsleben, da ich mich neu orientieren will. Für den FC St.Margrethen spiele ich in der Rückrunde aber definitiv nicht.»
Auch die Stammkräfte Mergim Osmani, Albert Prenaj, Florent Imeri, Rilind Shala, Luciano Simonelli, Furkan Sarac und Serkan Aktas sind definitiv Geschichte beim FC St.Margrethen. Bis jetzt will einzig Valdon Axhija bis Ende Saison bei seinem Stammverein bleiben, wie er gegenüber rheintal24 bestätigt.