Ein 15-jähriges Mädchen gab im Juli vor der Polizei in Dornbirn an, von einem 17-jährigen Bekannten vergewaltigt worden zu sein. Für den Fall, dass sie eine Anzeige mache, habe er sie mit Schlägen bedroht. Folgerichtig wurde der 17-Jährige verhaftet und für zwei Wochen in Untersuchungshaft genommen.
Ungläubiges Kopfschütteln
Was sich in Folge herausstellte, kann nur mit ungläubigem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen werden. Denn es hatte nie eine Vergewaltigung gegeben. Der 17-Jährige Möchtegernvergewaltiger hat vielmehr dem 15-jährigen «Opfer» eine Zahlung von 1000 Euro in Aussicht gestellt, wenn sie ihn wahrheitswidrig als ihren Vergewaltiger anzeige.