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Vorarlberg
17.10.2022

Tödlicher Unfall bei Überschlag im Tunnel

Ein Bild des Schreckens im Ambergtunnel
Ein Bild des Schreckens im Ambergtunnel Bild: vorarlberg.orf.at
Ein 41-jähriger Fahrzeuglenker erlitt am Sonntagabend bei einem Verkehrsunfall im Ambergtunnel auf der Vorarlberger Rheintalautobahn A14 tödliche Verletzungen. Eine ebenfalls unfallbeteiligte Autofahrerin blieb unverletzt.

Auf der Rheintalautobahn A14 in Fahrtrichtung Tirol kam es auf Höhe des Nordportales des Ambergtunnels in Rankweil am Sonntagabend gegen 19:50 Uhr zu einem folgenschweren Unfall. Ein 41-jähriger Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Dornbirn fuhr mit seinem PKW auf der Überholspur. Dabei kam das Fahrzeug aus noch unbekannter Ursache immer weiter nach links und prallte gegen eine Betonabgrenzung des Tunnelportales.

Über anderen PKW geschleudert

Durch die heftige Kollision wurde das Auto in die Luft über den PKW einer 41-jährigen Frau aus dem Bezirk Bludenz gegen die rechte Tunnelwand geschleudert. Von der Tunnelwand prallte das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn und kollidierte seitlich mit dem Fahrzeug der 41-jährigen Lenkerin.

Durch den Zusammenstoss wurde das Fahrzeug der Frau seitlich versetzt, kam auf das rechte Schrammbord und stieß in weiterer Folge gegen die rechte Tunnelwand. Die PKW-Lenkerin blieb unverletzt. Der Mann erlitt durch die Kollisionen tödliche Verletzungen. An seinem Fahrzeug entstand Totalschaden, am PKW der Frau erheblicher Sachschaden.

Viele Einsatzkräfte vor Ort

Ein durchgeführter Alkomattest mit der Frau verlief negativ (0,00 mg/l). Aufgrund des folgenschweren Unfalles musste die A14 in Fahrtrichtung Tirol von 19.50 Uhr bis 23.200 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch das Stadtgebiet von Feldkirch umgeleitet.

Es waren entsprechend viele Rettungskräfte im Einsatz: die Freiwillige Feuerwehr Rankweil mit 25 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen, die Freiwillige Feuerwehr Frastanz mit 25 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen, die Polizei mit zwölf Beamten und fünf Fahrzeugen, das Rote Kreuz mit zwölf Sanitätern und vier Fahrzeugen, und ein Abschleppdienst mit zwei Fahrzeugen.

rheintal24/gmh/uh/vlpd