Neuinvestitionen in Infrastruktur
Finanziell schloss der Verein mit einem Defizit von CHF 4000 ab. Dies sei primär auf Neuinvestitionen in die Infrastruktur von rund CHF 22'000 zurückzuführen, erklärte Finanzchef Harry Vetsch die Situation. Er ergänzte, dass man insgesamt finanziell auf gutem Weg sei, aber weiterhin viele Anstrengungen nötig seien, damit die nötigen Erträge sichergesellt werden können.
Gerade bei den Sponsoring-Einnahmen hat der Verein sicher Luft nach oben. Nachdem in früheren Jahren rund CHF 130'000 generiert werden konnten, wurden im letzten Vereinsjahr gerade noch rund CHF 40'000 eingenommen.
Was passiert mit der ersten Mannschaft?
Was die erste Mannschaft betrifft, liess sich Vetsch nicht festnageln, ob in der Winterpause die dringend nötigen Investitionen in den Kader gemacht werden können. Man habe das Budget für die erste Mannschaft bereits auf diese Saison um rund 25 Prozent erhöht. Der Spielraum sei nach wie vor nicht sehr gross, so Vetsch.
Falls man auf der Rheinau den Ligaerhalt schaffen will, sind Investitionen in den Kader unerlässlich. Innerhalb des Vorstands seien die Meinungen unterschiedlich, ob man punkto erster Mannschaft nochmals finanziell nachlegen oder einen wohl unvermeidlichen Abstieg in Kauf nehmen will, heisst es auf der Rheinau.
Ungenügende Präsentation
Insgesamt unglücklich war die Dokumentation der Mitglieder. Weder die Berichte der einzelnen Vorstandschargen noch die Zahlen wurden schriftlich abgegeben. Die Zahlen aus dem Vereinsjahr 2021/2022 wurde gar erst kurz vor Genehmigung der Jahresrechnung und auf Intervention eines Ehrenmitglieds auf einem Screen präsentiert, allerdings waren diese aus der Distanz nicht lesbar und aufgrund des Bildformats auf Aufwand- und Ertragsseite nicht vergleichbar.