Das 2022 widmete der Verein fest dem Nachwuchs, bzw. setzte viel daran, Interessierte, vor allem Jugendliche an den Rhein zu bringen und für den einzigartigen Sport zu gewinnen. Genau deswegen wurde am Sonntag, 21. August ein Schnuppertraining für Interessierte abgehalten.
So wurden die Rudertechniken und damit verbunden die verschiedenen Wettkampfelemente und Anlegemanöver aufgezeigt. Zusammen mit den versierten Leitern und Helfern aus den Aktivreihen machten Mutige ihre ersten Ruderschläge oder wandern ein erstes Mal mit dem Stachel flussaufwärts. Beim Depot wurden die erforderlichen Knoten und Seilverbindungen demonstriert, welche benötigt werden, um den Schnürparcours wettkampfmässig zu absolvieren. Der Anlass stiess auf grosses Interesse und so konnten mehrere Dutzend Interessierte, auch dem Verein bis jetzt Fremde, an den Rhein gelockt werden.
Eine Woche später, also am Sonntag 28. August wurde das traditionelle Vereinsendfahren abgehalten. Punkt 13.30 erklärte Fahrchef Sandro Gschwend allen Anwesenden den Parcours. Die Übung beinhaltete in etwa folgende Punkte. Nach der Überquerung des Rheines auf ein bestimmtes Ziel folgte eine Stachelfahrt flussaufwärts. Nächste Aufgabe war die Durchfahrt durch ein Hindernis, welches mit herabhängenden Röhren angezeigt wird.
Dann ging es um die genaue Umfahrung des Brückenpfeilers der Zollbrücke. Hier ist wichtig, dass das Boot so nahe wie möglich und in einem bestimmten Winkel zum Pfeiler vorbei manövriert wird, diesen aber nicht berührt. Schlussendlich landeten die Boote dann wiederum, aber dieses Mal auf der Schweizerseite, auf einem bestimmten Ziel. Auf im Voraus definierten Teilstücken wurde die Zeit gemessen. Jedes Fahrerpaar absolvierte den Parcours zweimal.