Verarmt und von der Welt vergessen, traf er 1887 in Heiden ein. Hier logierte er in der einfachen Pension Paradies unterhalb des Bahnhofs, wo er gemäss der von Yvonne Steiner verfassten Biografie «Henry Dunant» für Kost und Logis pro Tag 2 Franken und 80 Rappen zu bezahlen hatte.
Mehr Geld stand ihm nicht zur Verfügung, womit ein Aufenthalt im damaligen Nobelhotel «Krone» am Kirchplatz undenkbar war. Und genau hier befindet sich heute die Dunant-Ausstellung, die an das Leben und Werk des grossen Schweizers erinnert. In Heiden wurde ihm 1901 der erste Friedensnobelpreis verliehen, und hier verstarb er 1910.