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FC Widnau: «Wichtig ist, jetzt nachzulegen!»

Der am Oberschenkel lädierte Daniel Lässer, der auf diesem Bild den damaligen Churer Stefan Lukic narrt, ist für den sonntäglichen Match noch fraglich
Der am Oberschenkel lädierte Daniel Lässer, der auf diesem Bild den damaligen Churer Stefan Lukic narrt, ist für den sonntäglichen Match noch fraglich Bild: Ulrike Huber
Freude und Optimismus herrscht beim FC Widnau vor dem Match gegen Chur 97 am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr in der Aegeten. Nach dem etwas überraschenden Auswärtssieg bei «Geheimfavorit» Bazenheid gilt es, nachzudoppeln.

Der einzige Rheintaler Vertreter in der 2. Liga interregional ist mit einem formidablen 1:4 Auswärtssieg gegen den Geheimfavoriten FC Bazenheid in die neue Saison gestartet. «Der Start hat einmal gepasst, jetzt ist es für uns wichtig, nachzulegen», gibt Co-Trainer Daniel Lüchinger die Stossrichtung für das sonntägliche Heimspiel um 14 Uhr in der Aegeten vor.

Chur 97 auf kleinem Höhenflug

Zu Gast wird die verjüngte Mannschaft von Chur 97 sein, die sich derzeit auf einem kleinen Höhenflug befindet. Beide bereits ausgetragenen Meisterschaftsspiele wurden siegreich beendet. In der ersten Runde ist dem Bündner Vertreter der Einstand in die Meisterschaft 2022/23 der 2. Liga Interregional Gruppe 5 mit einem 2:0-Aufwärtssieg bei der zweiten Mannschaft des FC Wil geglückt.

Am vergangenen Samstag doppelte die Mannschaft von Trainer Aleksandar Zarkovic beim Auftakt vor heimischer Kulisse im Provisorium Obere Au nach. Verdientermassen wurde der 1.-Liga-Absteiger Thalwil mit 3:2 bezwungen. Gemeinsam und punktegleich mit dem SV Schaffhausen und dem FC Frauenfeld liegen die Churer damit an der Spitze der freilich noch wenig aussagekräftigen Tabelle. Es besteht aber kein Zweifel daran, dass sie an der Spitze bleiben wollen.

Das Team verlassen

Auf der Aegeten gibt man sich derweil gelassen. «Die Churer haben eine junge Mannschaft, sonst wissen wir nichts» so Daniel Lüchinger. Tatsächlich haben so einige Spieler, die letztes Jahr noch in der Graubündner Hauptstadt gekickt haben, das Team verlassen. Wie etwa auch die auf der Aegeten bestens bekannten Andrea Lo Re und Stefan Lukic. «Wir spielen ohnehin unser eigenes Spiel, da muss man nicht darauf achten, wer der Gegner ist.»

Die Lüchinger-Brothers haben für den Sonntag eine Qual der Wahl, wie sie sie noch selten hatten. «Uns stehen 19 topfitte Spieler zur Verfügung. Es fehlt nur Daniele Lamorte, der für seine rote Karte in Bazenheid gleich für vier Spiele gesperrt wurde. Und Daniel Lässer hat am Dienstag wieder mit dem Training begonnen, vielleicht kommt er zumindest zu einem Kurzeinsatz.»

Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt

Wobei sich die Aufstellung wohl aus jenem Team ergibt, das am letzten Sonntag den Sieg in Bazenheid eingefahren hat. «Nur das Mittelfeld müssen wir etwas umstellen, da Diego Liechti wieder mit dabei ist und Daniele Lamorte ausfällt», gibt Daniel Lüchinger die Richtung vor, «Wir haben in Bazenheid unsere Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt. Noah Thönig ist im Toggenburg nahezu eine perfekte Partie gelungen, er war an fast allen Toren beteiligt.»

Vielleicht lässt das Trainerduo die Spieler rotieren. Denn schliesslich steht den Blau-Weissen eine englische Woche bevor. Denn schon am kommenden Mittwoch wird das Nachholspiel gegen den FC Balzers im Liechtensteinischen ausgetragen. Und am Wochenende darauf geht es dann nach Rapperswil-Jona, wo die dortige zweite Mannschaft auf die Widnauer wartet.

rheintal24/gmh/uh
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