«Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten» - diese alte Fussballerweisheit erlebten die Rüthner nach dominanter Startphase am Walensee. Mit der ersten Torchance brachte Gerber die Weesner Reserven entgegen dem Spielverlauf mit 1:0 in Front. Martinelli erhöhte in der 23. Minute gar auf 2:0 für das Heimteam.
Moral gezeigt
Die Rüthner zeigten sich aber wenig geschockt und kamen durch Argurian Bojaxhi, der sich von seiner Rippenverletzung aus dem Spiel gegen Buchs gerade noch rechtzeitig erholt hatte und von seinem Bruder in diesem Spiel als Stürmer aufgestellt wurde, nur zwei Minuten später zum Anschlusstreffer. Es es kam noch besser für die Bojaxhi-Elf. Neuzugang Fisnik Berisha glich vier Minuten vor der Pause den Weesner Vorsprung aus und traf zum 2:2.
Junuzi entscheidet das Spiel
Fünf Minuten nach der Pause brachte wiederum Argurian Bojaxhi seine Farben erstmals in diesem Spiel in Führung. Die Rüthner hatten im Verlaufe der zweiten mehrere Möglichkeiten, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Dies gelang Januzi allerdings erst drei Minuten vor Schluss mit dem siegsichernden 4:2.
Reaktion gezeigt
Rüthi holte sich verdient den ersten Saisonsieg und hätte die Partie schon zur Pause entscheiden müssen. «Wir müssen uns in den einzelnen Mannschaftsteilen noch besser finden. Gerade die Gegentore sind der noch fehlenden Abstimmung zuzuschreiben. Und mit diesem Hintergrund ist dieser Sieg äusserst wichtig und eine Reaktion auf die klare Niederlagen gegen Buchs", so das Fazit von Cheftrainer Grantit Bojaxhi.