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Vorarlberg
27.08.2022

Arbeitsunfall mit lebensgefährlichen Verletzungen

Der Verletzte wurde bei der LKW-Reparatur eingeklemmt (Symbolbild)
Der Verletzte wurde bei der LKW-Reparatur eingeklemmt (Symbolbild) Bild: TTS Nussloch GmbH
Ein 58-jähriger Mann ist im Vorarlbergischen St. Gallenkirch bei einem Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann wollte bei einem Lkw im Bereich von Fahrwerk und Fahrerkabine eine Schraube lösen. Das Führerhaus senkte sich ab und klemmte den Mann im Hals- und Nackenbereich ein.

Am 26.08.2022, gegen 10:10 Uhr, waren zwei Männer (58 und 52) in einer Werkstätte in St. Gallenkirch mit Reparaturarbeiten an einem LKW beschäftigt. Um die Arbeiten durchführen zu können, lenkte der 52-Jährige den LKW über die Arbeitsgrube und hob vom Führerhaus aus die Fahrerkabine mittels Druckluft an.

Spalt zwischen Vorderrad und Radlaufkante

Dadurch entstand ein ca. 30 cm großer Spalt zwischen dem Vorderrad und der oberen Radlaufkante. Der 58-Jährige begab sich mit dem Oberkörper in den Spalt um eine dahinter befindliche Schraube zu lösen. Unmittelbar nach dem Lösen der Schraube senkte sich innert weniger Sekunden das Fahrwerk wieder ab, wobei der Mann im Kopf/Nackenbereich eingeklemmt wurde.

Der 52-Jährige und ein durch Hilferufe verständigter Verwandter versuchten mit einem Hubstapler, den Verunfallten zu befreien, was vorerst misslang. Erst unter Verwendung eines Radladers konnte das Führerhaus angehoben und der 58-Jährige, welcher bereits bewusstlos war, befreit werden.

Notärztliche Erstversorgung

Der Verunglückte erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach notärztlicher Erst-Versorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber «Gallus1» ins LKH Feldkirch geflogen.

rheintal24/gmh/uh/vlpd