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Widnau auswärts gegen den «Geheimfavoriten»

Kapitän Diego Liechti, hier im letzten Match der Widnauer gegen Bazenheid, wird am Sonntag fehlen
Kapitän Diego Liechti, hier im letzten Match der Widnauer gegen Bazenheid, wird am Sonntag fehlen Bild: Ulrike Huber
In den Interviews zur Saisonvorschau hatte Widnaus Trainer Andreas Lüchinger den FC Bazenheid als seinen «Geheimfavoriten» auf den Meistertitel bezeichnet. Am kommenden Sonntag haben die Blau-Weissen auswärts Gelegenheit, den Bazenheidern ein Bein zu stellen.

Während die Meisterschaft in der 2. Liga International Gruppe 5 bereits eine Runde alt ist, startet der FC Widnau erst an diesem Wochenende in die Liga-Saison. Wegen des Cupspiels gegen den AC Bellinzona musste das Auftaktspiel auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Auswärtsremis zum Start

Es geht für die Blau-Weissen am Sonntag auswärts gegen den FC Bazenheid. Die Toggenburger, von Trainer Andreas Lüchinger als «Geheimfavorit» bezeichnet, starteten letztes Wochenende mit einem 3:3 Auswärtsremis gegen den FC Thalwil. Die Landzürcher von der «Pfnüselküschte» des Zürisees sind neu in der Widnau-Gruppe der Liga, was eine Bewertung dieses Unentschiedens schwierig macht.

Ausserdem spielen die Widnauer gewöhnlich einfach ihr Spiel, ohne sich gross um die Stärken und Schwächen des Gegners zu kümmern. Und die Aegeten-Boys haben vergangenen Sonntag beim Cup-Match gegen den AC Bellinzona bewiesen, dass sie bereit sind für die neue Saison. Allerdings stehen dem Trainerduo Lüchinger/Lüchinger durch die Abwesenheit von Diego Liechti und Michael Alder sowie des dauerverletzten Daniel Lässer drei wichtige Spieler nicht zur Verfügung.

Abgezocktes Team

Dennoch ist Vorsicht angebracht. Denn der letzte Match gegen den FC Bazenheid ging erst Ende Mai zuhause auf der Aegeten mit einer klaren 1:3 Niederlage verloren. Bereits damals hatten sich die Gäste als abgezocktes Team präsentiert und es meisterlich verstanden, den Spielfluss der Widnauer gar nicht erst aufkommen zu lassen. Lauter kleine Fouls, Verzögerungen und Zeitschinden, wann immer es irgendwie möglich war, wie auch das wiederholte Wegbewegen des bereits zur Ausführung bereiten Balls bei Widnauer Freistössen – die Toggenburger spielten ihre Spielchen. Und hatten damit Erfolg.

Vielleicht sind die Bazenheider auswärts auf ihrem eigenen Platz sogar leichter zu bespielen, wenn sie selbst aktiv das Spiel gestalten müssen. FCW-Co-Trainer Daniel Lüchinger glaubt, dass der Match auf dem schmalen, engen Sportplatz Ifang schwierig wird. «Die Bazenheider sind immer heimstark. Und in der Frühjahrsrückrunde waren sie eines der besten Teams der Liga.»

rheintal24/gmh/uh
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