1652 bewilligte der Rat von Appenzell den Bau eines Gotteshauses in Oberegg. Bald nach Baubeginn stürzte im Juni 1654 der Turm wegen schlechter Fundamentierung und der Verwendung weicher Steine ein. Nach Verzögerungen konnte die Kirche am 6. September 1657 eingeweiht werden.
Verheerende Feuersbrunst
Am 16. April 1817 wurde die Kirche von einer verheerenden Feuerbrunst heimgesucht und eingeäschert. Sofort erfolgte der Wiederaufbau. Ab den 1850er Jahren erlebte Oberegg wirtschaftlich gute Zeiten. Gleichzeitig wuchs die Bevölkerungszahl, so dass 1868 der Bau einer neuen und grösseren Kirche beschlossen wurde.