Reto Friedauer (59) ist nicht nur Gemeindepräsident der 6000 Einwohner zählenden Schweizer Grenzgemeinde St. Margrethen, sondern auch Obmann des sogenannten Agglomerationsprogramms, das sich mit einer grenzüberschreitenden Entwicklung des Rheintals in den verschiedensten Bereichen beschäftigt. Bezüglich S 18 gibt sich Friedauer unmissverständlich. Er versteht nicht, dass das jahrelang vorbereitete Projekt plötzlich infrage gestellt wird.
Sie waren bei der Planungsausstellung über die S18 in Lustenau. Was für Eindrücke haben Sie mit nach Hause über den Rhein genommen?
Ich fand es gut, dass man so eine Informationsveranstaltung auf die Beine gestellt hat. Ich war nur erstaunt über die Vielzahl der Gegner des S18-Projekts. Das hätte ich so nicht erwartet. Nichtsdestotrotz ist es gut, wen man offen und transparent informiert.