Home Region Rheintal Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Fussball Regional
05.06.2022
06.06.2022 16:50 Uhr

St.Margrethen schafft Ligaerhalt

Albert Prenaj (rechts) und seine Kollegen spielen auch nächste Saison in der 2.Liga
Albert Prenaj (rechts) und seine Kollegen spielen auch nächste Saison in der 2.Liga Bild: Ulrike Huber
Der FC St.Margrethen spielt auch kommende Saison in der 2.Liga. Die Heldsberger bezwingen den FC Winkeln in der Abstiegsfinalissima nach einer kämpferischen Leistung verdient mit 2:0.

Der FC St.Margrethen hat es geschafft und spielt auch in der kommenden Saison in der 2.Liga. Die Mannschaft von Besart Shoshi schlägt im zweitletzten Saisonspiel den FC Winkeln verdient mit 2:0 und schafft damit vor dem letzten Saisonspiel den Ligaerhalt. 

Besart Shoshi stellte sich in diesem vorentscheidenden Spiel als Stürmer auf. Da Co-Trainer Dorde Duvnjak aus privaten Gründen abwesend war, wurde das Team von Ex-Präsident Natal Schnetzer und dem ehemaligen Kaderspieler Marc Lütolf gecoacht. «Meine Zeit ist im Sommer 2019 eigentlich abgelaufen, aber ich wollte Shoshi, der lange Zeit während meiner Präsidentschaft mein Captain war, in dieser schwierigen Zeit helfen,» so Schnetzer, der aber betont, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine temporäre Rückkehr war.

Ex-Präsident Natal Schnetzer kehrte auf Wunsch von Cheftrainer Besart Shoshi für diese Partie nochmals auf die Trainerbank zurück Bild: Ulrike Huber

Nervöser Beginn

Eine gewisse Nervosität war den Heldsbergern in der Startphase anzumerken. Der FC Winkeln, für den es in diesem Spiel um nichts mehr ging, kam besser in die Partie und konnte einige Halbchancen kreieren. In der 15. Minute hatte Winkelns Eberle nach schönen Durchspiel im Mittel die erste Grosschance. St.Margrethen Keeper Jeremic konnte den Schuss aber entschärfen. 

  • Bild: Ulrike Huber
    1 / 2
  • Bild: Ulrike Huber
    2 / 2

St.Margrethen hält dagegen

Fünf Minuten später dann die erste Halbchance für St.Margrethen. Ibrahimi und Shala spielten sich auf der rechten Seite durch, Ibrahimi verpasste aber den richtigen Zeitpunkt für die Schussabgabe. Besser machte es der Stürmer dann in der 34. Minute. Sein Freistoss aus rund 25 Metern knallte an die Latte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit setzte sich nochmals Shala auf der rechten Seite durch und lancierte Sturmkollege Ibrahmi. Dieser legte ab auf Forgia, der die Kugel aus vollem Lauf zur vielumjubelten Führung der Heldsberger in die Maschen knallte. 

Bild: Ulrike Huber

Zweimal rettet der Pfosten

Gleich nach der Pause hätte St.Margrethen das Skore erhöhen können. Ibrahimi wurde auf rechts lanciert, sein Abschluss landete aber am Pfosten. Winkelns Schlussmann Staub wäre chancenlos gewesen. Winkeln blieb ebenfalls gefährlich und hatte in der 50. Minute einen Abschluss durch Eberle, der ebenfalls an den Pfosten ging. Jeremic war mit den Fingerspitzen noch dran. 

  • Bild: Ulrike Huber
    1 / 2
  • Bild: Ulrike Huber
    2 / 2

Jeremic hält Führung fest

Winkeln war nun besser im Spiel und drückte auf den Ausgleich. Nach knapp einer Stunde kam Melim frei vor Jeremic zum Abschluss. Dieser parierte den Schuss aber mirakulös. Nur kurze Zeit später hätte Ibrahimi die Heldsberger ausbauen können, verpasste aber die Hereingabe von Shala nach schöner Kombination im Mittelfeld nur knapp. In der 75. Minute hatte dann Twumasi für Winkeln nochmals den Ausgleich auf dem Fuss. Er scheiterte aber alleine vor Jeremic am wiederum toll reagierenden St.Margrether Keeper. 

Penalty führt zur Entscheidung

Die Entscheidung in dieser Partie fiel dann in der Nachspielzeit. Die Winkler Verteidiger konnte Forgia nach einem Konter nur noch mit einem Foul bremsen. Ibrahimi verwandelte den fälligen Foulpenalty sicher zum siegsichernden 2:0 und damit zu Ligaerhalt der Shoshi-Elf. 

Glückliches Ende nach schwieriger Saison

Für St.Margrethen geht damit eine schwierige Saison mit Kaderabgängen, Abwesenheiten und diversen anderen Unzulänglichkeiten versöhnlich zu Ende. «Wir konnten heute den Schalter nochmals umlegen und hauten kämpferisch nochmals alles in die Waagschale. Und wir hatten mit Natal Schnetzer und Marc Lütolf heute zwei Leute bei der Matchvorbereitung dabei, die nochmals etwas andere Impulse setzen konnten,» so Besart Shoshi nach dem Spiel. 

rheintal24/fas/uh
Demnächst