Gäste mit hoher Effizienz

In der 28. Minute kombinierte sich der FC Herisau gekonnt durchs Mittelfeld. Über die linke Seite wurde der Ball ins Zentrum gespielt, wo Ehrbar den Ball übernahm und Au-Berneck-Keeper Eugster zum 0:1 bezwingen konnte. Die Hafner-Elf versuchte sofort zu reagieren und kam im Anschluss zu einer guten Chance durch Gabriele Lamorte. Beide Mannschaften hatten in der Folge einige Halbchancen, allerdings fehlte bei diesen Aktionen die nötige Konsequenz im Abschluss. 

Kurz vor dem Pausenpfiff konnten die Appenzeller die Führung gar ausbauen. Wiederum wurde Joel Ehrbar mit einem Pass in die Tiefe angespielt. Dieser fackelte nicht lange und bezwang Eugster zum 2:0 für die Gäste. 

Noch war die erste Halbzeit nicht vorbei. Die Hafner-Elf kam nochmals zu einem Eckball, den Varano trat. Bekjiris Kopfball ging nur knapp über die Latte. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit führte Herisau mit zwei Toren Differenz dank hoher Effizienz. 

Au-Berneck kommt zurück

Die erste Chance nach der Pause gehörte der Degern-Elf. Bojaxhi setzte einen Kopfball nach guter Vorarbeit von Giuliano Lamorte an den Querbalken. In der 50. Minute dann der verdiente Anschlusstreffer für die Unterrheintaler. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld konnte Giuliano Lamorte alleine auf Herisaus Keeper losziehen und versenkte die Kugel zum Anschlusstreffer. Danach flachte die Partie etwas ab, Grosschancen waren auf beiden Seiten Mangelware. 

In der 74. Minute flankt Carlo Lamorte ins Zentrum. Zivic kann die Kugel nicht richtig kontrollieren und Bekjiri haut aus 16 Metern drauf und bezwingt Grubenmann mit einem satten Schuss in die rechte Ecke. 10 Minuten später hätten die Auer gar in Führung gehen müssen, Tobias Dierauer scheiterte aber alleine vor Herisaus Schlussmann.

Entscheidung fällt in der Nachspielzeit

«Wenn man sie vorne nicht macht, bekommt man sie hinten» - diese alte Fussballer-Weisheit traf an diesem Abend auch für Hafner-Elf zu, den Herisau erzielte in der Nachspielzeit noch den 3:2 Siegtreffer, allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Au-Berneck war in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, holte einen 0:2 Rückstand auf und steht am Ende des Tages doch ohne Punkte da. Wie Nachbar St.Margrethen muss sich auch die Degern-Elf weiterhin intensiv mit dem Abstiegskampf beschäftigen.