Nach der erfolgreichen Vorrunde, welche der FC Widnau punktgleich mit Leader Weesen auf dem zweiten Platz abschliessen konnte, träumten nicht wenige Widnau-Anhänger vom Aufstieg in die 1. Liga. Nach den letzten Resultaten ist die Euphorie wohl ein wenig verblast. In sechs Liga-Spielen seit Rückrundenstart Mitte März resultierten bei je drei Niederlagen und Unentschieden magere drei Punkte. Sicher zuwenig für die Ansprüche der Aegeten-Boys.
Fehlende Leistungsträger und Abgänge nicht ersetzt
Aber es gibt auch Gründe für die sportliche Baisse seit Rückrundenstart. «Natürlich haben wir uns den Rückrundenstart auch anders vorgestellt. In der Summe fehlen uns mehrere Schlüsselspieler (Kovacic, Lässer, Alder, Massari, Anm. der Red.), die nach wie vor nicht einsatzbereit sind. Zusätzlich haben uns im Winter mit Ivanusa und Tüccar zwei Spieler verlassen, die für 12 Tore in der Hinrunde verantwortlich waren. Diese Abgänge konnten wir nicht kompensieren.»
Und genau hier liegt die Krux für die beste Mannschaft im Rheintal. Der Niveauunterschied zwischen den Ligen regional und interregional ist mittlerweile so gross, dass Widnau im Rheintal kaum mehr Potential für Zugänge hat. Spieler müssen ausserhalb des Rheintals oder aus Vorarlberg rekrutiert werden. Und dies bedeutet in der Regel höhere Aufwände bei den Spielerspesen.