Gleich nach dem Anpfiff fühlte das Bütschwiler Team den Widnauerinnen mächtig auf den Zahn. Mit schnellen Kombinationen, verbaler Präsenz und einer spürbaren Dominanz überrannten sie die Rheinterinnen in den ersten 15 Minuten. Widnau hatte Mühe mitzuhalten, versuchte aber dennoch einige Angriffe nach vorne zu starten, die jedoch erfolglos scheiterten.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde Kampfgeist rasselte es dann im Widnauer Tor. Ein nahezu unhaltbarer Weitschuss, der im oberen Kreuz von Widnaus Torhüterin Lea Spreiter landete, verhalf den Bütschwilerinnen zur Führung. Mit einem einzigen Tor schien aber noch nichts veloren und der Mut der Widnauerinnen war damit nur etwas angekratzt. Aber das blieb nicht lange so: Drei kurze Minuten später kombinierten sich die Bütschwilerinnen durch die Widnauer Verteidigung und konnten den Vorsprung auf zwei Tore erhöhen.
Anschlusstreffer noch vor der Pause
Wie so oft, scheinen diese Absacker den Widnauerinnen neue Energie zu geben, denn nun geschah einiges im Bütschwiler Strafraum. Erika Gschwend konnte nur zwei Minuten später auf 2:1 verkürzen mit einem sauber platzierten Abschluss. Weitere Angriffmöglichkeiten entstanden über Eva Dietsche und Nadja Berweger, die sich in diesem Spiel erneut als wertvolles Duo bewähren durften. Trotz einiger guter Vorstösse, wollte der Ball aber nicht mehr ins Netz. Der Ausgleich vor der Halbzeit wäre mental extrem förderlich für die Rheintalerinnen gewesen.