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Fussball Regional
25.04.2022
26.04.2022 16:52 Uhr

FFC Widnau mit klarer Heimniederlage

Bild: fcwidnau.ch
Mit einer frustrierenden 1:4 Niederlage musste sich das Frauenteam von Pascal Roth dieses Wochenende gegen den FC Bütschwil geschlagen geben. Die Bütschwilerinnen waren ein ganzes Stück aktiver als die Rheintalerinnen.

Gleich nach dem Anpfiff fühlte das Bütschwiler Team den Widnauerinnen mächtig auf den Zahn. Mit schnellen Kombinationen, verbaler Präsenz und einer spürbaren Dominanz überrannten sie die Rheinterinnen in den ersten 15 Minuten. Widnau hatte Mühe mitzuhalten, versuchte aber dennoch einige Angriffe nach vorne zu starten, die jedoch erfolglos scheiterten.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde Kampfgeist rasselte es dann im Widnauer Tor. Ein nahezu unhaltbarer Weitschuss, der im oberen Kreuz von Widnaus Torhüterin Lea Spreiter landete, verhalf den Bütschwilerinnen zur Führung. Mit einem einzigen Tor schien aber noch nichts veloren und der Mut der Widnauerinnen war damit nur etwas angekratzt. Aber das blieb nicht lange so: Drei kurze Minuten später kombinierten sich die Bütschwilerinnen durch die Widnauer Verteidigung und konnten den Vorsprung auf zwei Tore erhöhen.

Anschlusstreffer noch vor der Pause

Wie so oft, scheinen diese Absacker den Widnauerinnen neue Energie zu geben, denn nun geschah einiges im Bütschwiler Strafraum. Erika Gschwend konnte nur zwei Minuten später auf 2:1 verkürzen mit einem sauber platzierten Abschluss. Weitere Angriffmöglichkeiten entstanden über Eva Dietsche und Nadja Berweger, die sich in diesem Spiel erneut als wertvolles Duo bewähren durften. Trotz einiger guter Vorstösse, wollte der Ball aber nicht mehr ins Netz. Der Ausgleich vor der Halbzeit wäre mental extrem förderlich für die Rheintalerinnen gewesen.

Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gelang es den Widnauerinnen erneut, im Bütschwiler Strafraum gefährlich zu werden. Das rettende Ausgleichstor wollte sich aber nicht erzielen lassen. Ebenfalls diese mentale Stärkung hätte den Rheintalerinnen gut getan, denn nun waren wieder die Bütschwilerinnen am Zug und tatsächlich konnten Sie in der 66. Minute zum 3:1 erhöhen. Widnau wollte dennoch nicht aufgeben.

Auch Umstellungen brachten nichts

Trainer Pascal Roth gestaltete die Aufstellung gegen Ende der Partie stark offensivlastig, um den Rückstand mit Angriffen möglicherweise doch noch aufzuholen. Diese Veränderungen brachten aber eher einige Unruhen ins Widnauer Spiel, sodass die Frauen nicht effizient genug nach vorne waren. Also ob die Niederlage nicht schon genug gewesen wäre, wurde in der dritten Nachspielminute auch noch ein Elfmeter für die Bütschwilerinnen gepfiffen, nach einem Foulspiel auf der Sechzehnerlinie des Widnauer Strafraums. Die Widnauerinnen gingen damit 4:1 leer aus für dieses Wochenende.

pd/rheintal24.ch
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