Nein, das war nicht gerade berauschend, was die in weiten Teilen neuformierte Heldsberger Fussballmannschaft in den bisherigen beiden Frühjahrsrunden zeigte. Ein einziges Pünktchen resultierte aus dem müden «Gähn-Kick» zuhause gegen die Montlinger. Und das nächste Derby auswärts auf der Degern gegen den dortigen FC Au-Berneck 05 ging gleich mit 0:3 verloren.
Fachkönnen und nötiger Einsatz
Wenn dabei wenigstens die Leistung gepasst hätte… Aber die Herren von der Rheinau liessen neben einigem Fachkönnen auch den nötigen Einsatz vermissen. Obwohl Spielertrainer Besart Shoshi immer als Leithammel mit vollem Willen vorangeht. Und dies, obwohl es bei ihm nach den vielen in der Vergangenheit bereits bestrittenen Fussballschlachten zwickt und zwackt.
Da sollte sich die Herren Jungkicker, die sich gerne nach einer leichten Feindberührung wehleidig und jammernd über den grünen Boden wälzen, doch ein Vorbild nehmen. Denn die Lage ist ernst beim FCSM. Das Team steht derzeit auf Rang neun der Tabelle. Und dennoch in Wahrheit mitten im Abstiegskampf. Warum? Der Vorsprung auf den unter dem ominösen Strich liegenden FC Montlingen beträgt gerade einmal vier Punkte. Vier Punkte, die schnell wie Schnee in der Sonne schmelzen, wenn weiterhin so schlechter Fussball gespielt wird.
Jedes Heimspiel gewinnen
Und der Zehnplatzierte FC Ems, der derzeit noch als „Puffer“ zur Abstiegszone dient, hat gerade einmal einen Punkt weniger als die Heldsberger. Also muss eigentlich jedes Heimspiel gewonnen werden. Was am Dienstagabend gegen den FC Ruggell, der bisher auch nur drei Punkte mehr sammeln konnte als das Shoshi-Team in die Tat umgesetzt werden sollte.