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Diepoldsau
26.03.2022

Der Wind war des Bööggs schneller Tod

Loderndes Feuer und knackige Hitze - das machte den Funkenbesuchern Spass
Loderndes Feuer und knackige Hitze - das machte den Funkenbesuchern Spass Bild: Ulrike Huber
Etwa vierhundert Gwundernasen kamen, um mitzuerleben, wie der Diepoldsauer Funken herunterbrannte. Angefacht von der starken Bise brannte das trockene Holz wie Zunder und bereitete dem Böögg ein schnelles und gnädiges Ende.

Viele Leute waren gekommen, um den diesjährigen Funken der Jungwacht Diepoldsau zu bewundern. Um zu sehen, wie lange sich wohl der Böögg dieses Jahr der Flammen erwehren kann. Und um es kurz zu machen: der kräftig wehende Wind und das ausgedörrte Holz entfachten einen Feuersturm, dem der arme Kerl nichts entgegen zu setzen hatte.

 

  • Mit einem imposanten Fackelumzug wurde das Feuer zum Funkenplatz gebracht Bild: Ulrike Huber
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Feuriger Tatzelwurm

Zuvor waren etwa sechzig Kinder und Jugendliche vom Kirchplatz her mit ihren Fackeln zum Funkenplatz gezogen. Ein imposanter Anblick, wie sich der feurige Tatzelwurm langsam näher schob. Mit diesen Fackeln wurde dann der von der Jungwacht mit Hilfe der Altwacht Diepoldsau in tagelanger Arbeit aufgebaute Funken entzündet.

  • Die Fackeln flogen zeitgleich in das aufgeschichtete Holz, das wie Zunder brannte Bild: Ulrike Huber
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Es musste ja im Vorhinein damit gerechnet werden, dass aufgrund der herrschenden grossen Trockenheit auch im Rheintal das Feuermachen in der Natur verboten würde. Zumal für den Abend ja auch noch eine kräftige Bise angesagt war. Doch die Feuerwehr gab ihr Okay. Und so konnte sich auch der Diepoldsauer Diakon Bernd Bürgermeister am Lodern der Flammen erfreuen.

  • Dem Böögg war nur ein kurzes Leben beschieden Bild: Ulrike Huber
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Fleissig Flüssiges ausgeschenkt

Aber doch so einige Besucher hatten für den wie aus Zunder brennenden Funken nur wenig Beachtung. Ihnen ging es um das mit dem Funken verbundene Fest.

So ein Funkenbesuch macht einfach Spass, sagten unisono Olsa (li.) und Leonie Bild: Ulrike Huber

Um die leckeren Würste vom Grill und die Getränke von der Bar, an der die Jungwächtler fleissig Flüssiges ausschenkten. OK-Chef Mariano Casinata war mit dem Ablauf sehr zufrieden.

  • OK-Chef Mariano Casinata und die Mitglieder der Jungwacht sowie der Altwacht Diepoldsau schenkten Getränke aus und grillten Würste Bild: Ulrike Huber
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Casinata war auch hocherfreut über die grosse Besucherschar. Denn der Gewinn aus diesem befeuerten Abend wird in den Verein investiert. «Neue Zelte und ein cooler Ausflug für die Kinder!»

rheintal24/gmh/uh