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Fussball Regional
24.03.2022
25.03.2022 15:30 Uhr

Nach Cup-Schlappe auf Wiedergutmachung aus

Rilind Shala (links) vergab die grösste Chance für das Team von Besart Shoshi
Rilind Shala (links) vergab die grösste Chance für das Team von Besart Shoshi Bild: Ulrike Huber
Der FC St.Margrethen gilt als heimlicher Winter-Transfersieger. Beim Cup-Aus am letzten Samstag gegen Wattwil war davon allerdings nicht viel zu sehen. Nun kommt es am Samstag zum Meisterschaftsstart gegen Montlingen bereits zum ersten Abstiegskracher. Für beide Teams gilt: verlieren verboten.

Duplizität der Ereignisse letzten Samstag auf der Rheinau in St.Margrethen. Trotz 50-minütiger Überzahl verlieren die Heldsberger den Cup-Viertelfinal gegen den FC Wattwil mit 0:1. 2020 gewann die Shosi-Elf die Cup-Partie in Wattwil ebenfalls in Unterzahl. Nach ordentlicher erster Halbzeit fand St.Margrethen trotz Überzahl in der zweiten Halbzeit keine Mittel, den Gegner wirklich unter Druck zu setzen und Torchancen zu kreieren. 

Wegweisendes Spiel im Abstiegskampf

St.Margrethen hat mit neun Zuzügen in der Winterpause aufhorchen lassen. Aber auch die Verantwortlichen auf dem Kolbenstein in Montlingen blieben nicht untätig und verpflichteten drei bekannte Vorarlberg-Brasilianer. Die Derby-Affiche bietet schon zum Saisonstart Hochspannung. Montlingen, aktuell auf einem Abstiegsplatz, könnte mit einem Sieg den Gegner vom Samstag wieder tief in den Abstiegssumpf ziehen. Umgekehrt haben Shoshi & Co die Möglichkeit, mit einem Sieg auf acht Punkte davonzuziehen.

 

Spielertrainer Besart Shoshi (Mitte) wird auch am Samstag gegen Montlingen wieder auf dem Platz stehen Bild: PD

Miserabler Untergrund kommt Balkan-Künstlern nicht entgegen

Rheinau-Dompteur Besart Shoshi will das Cup-Out gegen Wattwil nicht überwerten: «Wir haben eine solide erste Halbzeit gespielt. Richtig ist, dass wir in Überzahl nicht die Mittel fanden, den Gegner unter Druck zu setzen. Wenn Shala die Grosschance genutzt hätte, wäre das Spiel aber wohl anders verlaufen.» Die Platzverhältnisse seien schwierig gewesen und kämen seiner Mannschaft, die mit spielerischen Mitteln und Kurzpassspiel agieren wolle, natürlich nicht entgegen. Tatsächlich gleicht das Grün auf der Rheinau aktuell mehr einem Acker als einem Fussballplatz. Man werde am Samstag eine andere St.Margrether Mannschaft sehen, ergänzt Shoshi weiter. 

Bei St.Margrethen kommen mit Axhjia, Ibrahimi Ueverton Da Silva und Gonzalez vier Spieler zurück in den Kader, die im Cup noch gefehlt haben. 

Anspielzeit auf der Rheinau ist 16.00 Uhr. 

FC St.Margrethen spendet für die Ukraine

Beim Heimspiel gegen den FC Montlingen spendet der FC St. Margrethen fünf Franken pro verkauftem Eintritt sowie 10 Prozent des gesamten Gastroumsatzes an den Rheintaler Direkthilfe-Verein für Kriegsopfer in Transkarpatien, teilt Präsident Fredi Britt in einer Medienmitteilung mit. 

red/rheintal24
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