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Fussball Regional
22.03.2022
22.03.2022 10:51 Uhr

Rückrundenstart in der 3. Liga - Teil 3

Der FC Rüthi (blaue Trikots) will sich im vorderen Mittelfeld etablieren und möglichst viele eigene Junioren ins Fanionteam integrieren
Der FC Rüthi (blaue Trikots) will sich im vorderen Mittelfeld etablieren und möglichst viele eigene Junioren ins Fanionteam integrieren Bild: Ulrike Huber
Im letzten Teil unserer Vorschau-Serie zum Saisonstart in der 3. Liga haben wir die Teams aus Rüthi und Widnau unter die Lupe genommen.

Mit sechs Siegen und fünf Niederlagen hat der FC Rüthi eine solide Vorrunde hinter sich, liegt aber bereits 11 Punkte hinter Tabellenführer Buchs zurück. Damit liegt die Mannschaft durchaus im Soll, was die Erwartungen der sportlichen Leitung betrifft. «Wir streben eine Platzierung im vorderen Mittelfeld an. Unser Fokus liegt auf der Integration der eigenen Junioren in die erste Mannschaft,» so Sportchef Jerome Lüchinger. 

Ein Trainingslager führten die Rüthner nicht durch. Aufgrund der guten Verhältnisse habe man grösstenteils auf dem Rheinblick trainieren können. Gemäss Lüchinger wurde in der Vorbereitung das Hauptaugenmerk auf die spielerischen Elemente gelegt. Die Elf von Ante Tomas hat insgesamt acht Testspiele absolviert und dabei sieben Niederlagen eingefahren.

Noch fehlt die defensive Stabilität

Dafür gäbe es aber Gründe, erklärt Lüchinger: «Einige Spieler hatten in der Vorbereitung mit Verletzungen zu kämpfen oder fehlten wegen anderer Verpflichtungen. Klar ist, dass wir noch an der defensiven Stabilität arbeiten müssen.» Als Aufsteiger sieht er aufgrund der Vorrunde Buchs oder Altstätten, präzisiert aber: «Die Gruppe ist sehr ausgeglichen und einige Mannschaften haben auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Eine abschliessende Beurteilung ist schwierig, auch was den Abstieg betrifft.»

Zuzüge: Armend Junuzi (2. Mannschaft)

Abgänge: Marco List (FC Koblach), Nderim Bektashi (FC Rheineck)

Die Reserven des FC Widnau (gelbe Trikots) kämpfen um den Ligaerhalt Bild: Ulrike Huber

Die Reserven des FC Widnau haben keine einfache Vorrunde hinter sich. Mit 36 Gegentreffern hat man am meisten Tore aller Mannschaften in der Liga kassiert. Dank einem starken Finish mit vier Punkten aus den letzten zwei Spielen liegt die Mannschaft von Trainer Markus Kobelt aktuell mit drei Punkten Vorsprung über dem Strich. 

Erfolgreiche Testspiele

Auch die Widnauer haben die guten Bedingungen genutzt und die Vorbereitung im Tal absolviert. Man habe den Fokus auf die körperliche Fitness gelegt und an der Spielphilosophie gearbeitet, erläutert Kobelt. Die Widnauer haben sechs Testspiele absolviert und dabei mit drei Siegen und einem Unentschieden durchaus überzeugt. «Wir haben neue Elemente ausprobiert und die jungen Spieler auf verschiedenen Positionen getestet,» ergänzt der Widnauer Übungsleiter. 

Was den Aufstieg und Abstieg betrifft, will sich Kobelt nicht äussern: «Wir schauen auf unsere Leistung und bewerten keine Konkurrenten.» Dass die Widnauer unbedingt die Klasse halten wollen, verhehlt der Trainer nicht. Man brauche in Widnau eine Drittliga-Mannschaft, um jüngeren Spielern eine Plattform bieten zu können, die dereinst den Sprung in das Fanionteam schaffen könnten. Und genau in dieser Konstellation könnte der Vorteil für Widnau im Abstiegskampf liegen. Die Widnauer Verantwortlichen werden das «Zwoa» mit Spielern aus dem Fanionteam verstärken und damit wohl die Liga halten. 

Zuzüge: Ali Jusefi (Diepoldsau-Schmitter), Manuel Tobler (Rorschach-Goldach), Leandro Aloi (unbekannt)

Abgänge: keine

red/rheintal24
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