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Fussball Regional
21.03.2022
21.03.2022 16:31 Uhr

Rückrundenstart in der 3. Liga - Teil 2

Der FC Staad (blaue Trikots) konnte in der ersten Hälfte der Vorrunde mit Altstätten und Buchs mithalten
Der FC Staad (blaue Trikots) konnte in der ersten Hälfte der Vorrunde mit Altstätten und Buchs mithalten Bild: Ulrike Huber
Am kommenden Wochenende geht es im Regionalfussball mit der Rückrunde los. In der Vorschau-Serie der 3. Liga stehen heute Staad und Rheineck im Fokus.

Am Wochenende haben wir im ersten Teil unserer 3. Liga-Vorschau über Altstätten, Diepoldsau und Rebstein berichtet. Heute sind die Teams aus  Staad und Rheineck an der Reihe. 

Aufsteiger Staad startete hervorragend in die Saison und mischte in der ersten Hälfte der Vorrunde zuoberst in der Tabelle mit. Nach dem verlorenen Spitzenspiel gegen Buchs Ende September verschlechterte sich dann aber die Punkteausbeute markant und man holte aus sechs Ligaspielen lediglich noch vier Punkte.

Trotzdem konnte sich die Mannschaft von Vojislav Pekic einen veritablen Vorsprung auf die hintere Tabellenregion erarbeiten und dürfte mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. «Wir möchten in der Rückrunde unsere Trainingsleistungen bestätigen und möglichst viele Punkte holen. Wir haben einen Top3-Platz noch nicht ganz abgeschrieben,» so Dogan Oezdogan, Sportchef bei den Seebuben. Der Staader Sportchef betont zudem die Ausgeglichenheit in der Liga. Bezüglich Auf- und Abstieg sei noch alles offen. 

Integration der neuen Spieler forciert

Oezdogan führt weiter aus, dass das Trainingslager aufgrund der Coronasituation abgesagt wurde. Im Gegenzug habe man aber einen Teamausflug ins Tessin organisiert, bei welchem Spass und Teambuilding im Vordergrund standen. In den sechs Testspielen konnte die Pekic-Elf teils eine gute Figur machen, so gewann man beispielsweise gegen Zweitligisten Arbon und holte gegen Uzwil, ebenfalls aus der 2. Liga, einen Punkt. Oezdogan will die Resultate in den Testspielen aber nicht überbewerten: «Die Vorbereitung war sehr intensiv mit dem Ziel, den ganzen Kader auf ein konditionell hohes Niveau zu bringen und die Neuzugänge möglichst rasch ins Team zu integrieren. Insgesamt sind wir mit der Vorbereitung zufrieden.» 

Zuzüge: Saverio Cucinelli (Rorschach-Goldach), Fatih Akel (Rheineck), Aleksa Milivojevic (Rotmonten), Benjamin Wüst (Arbon), Bostjan Stampfel (St.Margrethen), Elvis Elezkurtaj (Eigene Junioren)

Abgänge: Sedin Garic (Besa), Hakan Ümit (Herisau), Luca Aulicino (Herisau), Dragan Vasic (Uzwil), Jasmin Muratovic (Sarajevo), Elmir Balagic (Sarajevo)

Der FC Rheineck verpflichtete in der Winterpause 14 neue Spieler Bild: sportjack.ch

14 neue Spieler in Rheineck

Eine schwierige Vorrunde hat Zweitliga-Absteiger Rheineck hinter sich. Nach den Abstieg im Sommer 2021 verliessen nicht weniger als 17 Spieler den Verein. Mit einer komplett neu zusammengewürfelten Mannschaft holte die Städtli-Elf in der Vorrunde mickrige vier Punkte und geht als Tabellenletzter in die Rückrunde, allerdings hält sich der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz mit vier Punkten absolut in Grenzen. Auf ein Trainingslager hat man beim FC Rheineck verzichtet und sich in heimischen Gefilden auf die schwierige Rückrunde vorbereitet. 

Grösste Herausforderung war die Integration von 14 (!) neuen Spielern, wie Salvatorio Alberio, der zusammen mit Taras Zinko die sportliche Leitung bildet, ausführt. Alberio betont, dass sich die Mannschaft erst finden muss und die Resultate zweitrangig seien. Allerdings ist auch klar, dass die Rheinecker möglichst bald Punkte brauchen, wollen sie den Abstieg noch vermeiden. 

Die Elf von Rupert Schuster bestritt ingesamt sechs Testspiele. Dabei gelang im letzten Testpiel gegen den Viertligisten St.Otmar der einzige Sieg. 

 

Viel Zeit für die Integration der Spieler bleibt Rheineck. Es braucht rasch Punkte, wenn man die Klasse halten will. Bild: Ulrike Huber

Personell schwierige Monate

Für den Sportchef gehört der FC Rheineck in die 3 Liga: «Wir schauen von Spiel zu Spiel und hoffen, zwei Mannschaften hinter uns lassen zu können. Hierbei könnten auch die Strafpunkte entscheidend sein. Nichts desto trotz muss berücksichtigt werden, dass wir im Sommer wie auch jetzt im Winter praktisch eine neue Mannschaft aufbauen mussten. Wir sind uns klar, dass mit diesem Hintergrund auch ein Abstieg möglich ist, aber wir werden uns mit allen Mitteln dagegen wehren.»

Als direkte Konkurrenten sieht er Widnau 2 und Eschen/Mauren 2. «Diese beiden Mannschaften haben natürlich den Vorteil, dass sie entsprechende Verstärkungen aus den jeweiligen Fanionteams ins Team holen können,» ergänzt Alberio. Bezüglich Aufstieg sieht er Altstätten und Buchs als klare Favoriten.

Zuzüge: Manuel Baumann (Au-Berneck), Joshua Braun (St.Margrethen), Matteo Begovic (Hella Dornbirner SV), Fahro Cejvanovic (Admira Dornbirn), Arber Gjinaj (Eintracht Bremenmahd), Artrit Kololli (Au-Berneck), Senad Krasniqi (Mäder), Veprim Kasniqi (unbekannt), Matias Vidalle (Rorschach-Goldach), Yannik Zellweger (Diepoldsau), Nderim Bektasi (Rüthi), Taras Zinko (Altstätten), Andy Da Silva Rodrigues (Au-Berneck), Saban Memisi (Rebstein)

Abgänge: Mirco Bosshart (2. Mannschaft), Anes Ikanovic (2. Mannschaft), Amar Buzemkic (A-Junoren Widnau), Astrit Gjinaj (unbekannt), Sabri Karlidag (unbekannt), Sergen Yilmaz (unbekannt) 

red/rheintal24