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Vorarlberg
22.12.2021

Bluttat in Hohenems: Mord wahrscheinlich

Eine unerwartete Tragödie mit tödlichen Folgen
Eine unerwartete Tragödie mit tödlichen Folgen Bild: dailyadvent.com
Am Dienstag lagen die Obduktionsergebnisse zu der letzte Woche passierten aufsehenerregenden Bluttat in Hohenems vor. Die Tat endete mit dem Tod eines 47-Jährigen und einer 35-Jährigen.

Die Ergebnisse der Obduktion deuten darauf hin, dass es sich sehr wahrscheinlich um Mord und Suizid des Mannes handle. So jedenfalls Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch. Er wies aber darauf hin, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen seien.

Blick zurück auf die grausige Tat

Ein Blick zurück auf die grausige Tat. Am Donnerstag vergangener Woche wurde um 10.40 Uhr eine Frau mit schweren Stich- und Schnittverletzungen auf der Strasse liegend in Hohenems aufgefunden. Passanten, die ihr zu Hilfe kamen, glaubten zunächst an einen schweren Verkehrsunfall. Im nebenstehenden Mehrparteienhaus lebte das kinderlose Paar in einer gemeinsamen Wohnung, aus der die Frau möglicherweise zu flüchten versucht hatte. Laut Polizeiangaben lagen keine Anzeigen wegen häuslicher Gewalt vor.

Allerdings hatte sich der 47-Jährige in der Wohnung eingesperrt, sodass die Türe vom Sonderkommando Cobra geöffnet werden musste. Auch er wies schwere Stichverletzungen auf. Beide wurden ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht und notoperiert, erlagen aber ihren Verletzungen.

rheintal24/gmh/uh/apa