In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 10´058 Neuansteckungen wieder weit mehr Menschen infiziert als in der Vorwoche, wo es 6´363 waren.
Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 176´692 (Stand Vorwoche 165´543) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 841 (Stand Vorwoche 838) Menschen an und mit Corona verstorben.
Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 1´955 (Vorwoche 1´237).
Situation auf den Intensivstationen
Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern hat mit der Zunahme der Infektionen in der letzten Woche ebenfalls zugenommen, entspricht aber in keiner Weise der hohen Inzidenzzahl. Corona hat in der Omikron-Variante weitgehend seinen Schrecken verloren. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons 55 (Vorwoche 36) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich gerade einmal vier Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 7), von denen drei Menschen künstlich beatmet werden müssen.
Inzidenzzahl im Rheintal sinkend
Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 1´358 (Vorwoche 898) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche vermutlich dank Fasnacht und Maskenbällen heftig gestiegene Inzidenzzahl von 1´862 (Vorwoche 1´207) Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 2´454 (Stand Vorwoche 1´859) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 3´300 (Vorwoche 2´500).
Impffortschritt im Kanton St.Gallen
Die Impfkampagne ist im Kanton praktisch zum Erliegen gekommen. Der Stand per 07.03.2022:
Mindestens einmal geimpfte Personen 328´323 (Vorwoche 328´280), davon teilweise geimpft 2´233, zweimal geimpft wurden 326´090 (Vorwoche 325´919) Personen. Eine Booster-Impfung erhielten bisher 184´399 (Vorwoche 183´928) Menschen.
Bei der Variante Omikron, die aktuell in der Schweiz dominiert, sind viele Antikörperdurchbrüche zu verzeichnen, was die hohen Ansteckungs- und Inzidenzzahlen erklärt. In den weit überwiegenden Fällen kommt es – vor allem bei den Geimpften und Genesenen - aber nur zu einer Erkrankung mit «milden Symptomen», die aber im Vergleich zu einem grippalen Infekt äusserst heftig sind.
Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 08.03.2022, Meldestand: 07.03.2022